Gemeinde: Neumarkt am Wallersee Kategorie: Statuen und Bilder | | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Der Maler ist in einer der ältesten Berufssparten der Menschheit tätig. Denn die Menschen wollten schon immer ihr Umfeld verschönern und farblich gestalten, von der Höhlenmalerei der Urgeschichte bis zu den modernen Raumgestaltungen
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. Der Neumarkter Malermeister Anton Buchlackner gestaltete im Jahr 1974 die Fassaden seines neuerbauten Wohnhauses auf dem Breinberg und schuf das beschriebene Zunftwappen und an einer anderen Stelle auch noch ein zweites, modifiziertes, das monochrom und schräg-asymmetrisch dargestellt ist.
Beschreibung: Das Zunftwappen der Maler deutet auf den Besitzer des Hauses hin, der in Neumarkt 1960 einen Malerbetrieb gründete und erfolgreich führte. Es erinnert aber auch an die mittelalterlichen Zünfte, die in Neumarkt aktiv waren. Jahrhunderte
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hindurch bestanden in Neumarkt sechs bürgerliche Zünfte, in denen die Handwerker organisiert waren: 1. die Gerber, Sattler und Schuster, 2. die Schneider, 3. die Schmiede, Schlosser und Klampferer, 4. die Wagner und Binder, 5. die Leinweber und 6. die Müller und Bäcker. Mit der Erlassung der Gewerbeordnung im Jahr 1859 wurden die Zünfte aufgehoben. In ihrer Nachfolge haben die Landesinnungen die berufsständische Vertretung der handwerklich-gewerblichen Betriebe übernommen. Der Landesinnung der Maler, Lackierer, Schilderhersteller und Vergolder in der Wirtschaftskammer Salzburg gehören alle selbstständigen Betriebe der Berufssparte an, das sind derzeit 295 Mitglieder.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Zunftwappen der Maler deutet auf den Besitzer des Hauses hin, der in Neumarkt 1960 einen Malerbetrieb gründete und erfolgreich führte. Es erinnert aber auch an die mittelalterlichen Zünfte, die in Neumarkt aktiv waren. Jahrhunderte hindurch bestanden in Neumarkt sechs bürgerliche Zünfte, in denen die Handwerker organisiert waren: 1. die Gerber, Sattler und Schuster, 2. die Schneider, 3. die Schmiede, Schlosser und Klampferer, 4. die Wagner und Binder, 5. die Leinweber und 6. die Müller und Bäcker. Mit der Erlassung der Gewerbeordnung im Jahr 1859 wurden die Zünfte aufgehoben. In ihrer Nachfolge haben die Landesinnungen die berufsständische Vertretung der handwerklich-gewerblichen Betriebe übernommen. Der Landesinnung der Maler, Lackierer, Schilderhersteller und Vergolder in der Wirtschaftskammer Salzburg gehören alle selbstständigen Betriebe der Berufssparte an, das sind derzeit 295 Mitglieder.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Das Zunftwappen der Maler ist streng symmetrisch und zeigt in einem weißen Halbrundschild drei rote Halbrundschilder, zwei oben und eines unten. Während der Schild als Hauptbestandteil des Wappens recht schlicht wirkt, ist das Oberwappen fantasievoll dargestellt. Es besteht aus einem silbernen Bügelhelm mit fünf gewölbten Spangen, zu beiden Seiten wellenförmig abwärts hängenden, rot-weißen Bändern und als Helmzier zwei braunen Flügeln.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Maler ist in einer der ältesten Berufssparten der Menschheit tätig. Denn die Menschen wollten schon immer ihr Umfeld verschönern und farblich gestalten, von der Höhlenmalerei der Urgeschichte bis zu den modernen Raumgestaltungen. Der Neumarkter Malermeister Anton Buchlackner gestaltete im Jahr 1974 die Fassaden seines neuerbauten Wohnhauses auf dem Breinberg und schuf das beschriebene Zunftwappen und an einer anderen Stelle auch noch ein zweites, modifiziertes, das monochrom und schräg-asymmetrisch dargestellt ist.
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