Kapelle am Urschlag

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1892 ließ Herzogin Bojano das Haus bauen und vermutlich um diese Zeit auch den Bildstock errichten. Der Baustil, das verwendete Material und das Alter der Thujen lassen darauf schließen. Marguerite de la Torest de Divonne erwarb das Anwesen im Jahr 2003. Der alte Bildstock war sehr desolat. Die neue Besitzerin restaurierte die Kapelle indem sie das Dach neu eindecken und die Schäden im Mauerwerk ausbessern ließ. Die Marienfigur wurde in einer Schnitzerei in Südtirol angefertigt und beim Schnitzer Gerhard Lüftenegger in Hof erworben.

Beschreibung:

Zum Haus Strobl Nr. 128 am Urschlag gehört dieser zwischen zwei hohen Thujen stehende Bildstock. Der Bildstock mit verbreitertem Sockel ist über quadratischem Grundriss gemauert, verputzt und weiß gestrichen. Das vorspringende Glockendach ist mit Kupferblech gedeckt und mit Eisenkreuz und Strahlenkranz gekrönt. Die rundbogige Nischenöffnung ist mit einem verglasten, schmiedeeisernen Ziergitter verschlossen.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle am Urschlag
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Strobl -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 305/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 128
Längengrad 13.473908
Breitengrad 47.711284

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zum Haus Strobl Nr. 128 am Urschlag gehört dieser zwischen zwei hohen Thujen stehende Bildstock. Der Bildstock mit verbreitertem Sockel ist über quadratischem Grundriss gemauert, verputzt und weiß gestrichen. Das vorspringende Glockendach ist mit Kupferblech gedeckt und mit Eisenkreuz und Strahlenkranz gekrönt. Die rundbogige Nischenöffnung ist mit einem verglasten, schmiedeeisernen Ziergitter verschlossen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An der Nischenrückwand hängt eine gefasste Muttergottesfigur. Der Figurensockel ist mit barocken Zierformen dekoriert. Maria, umspielt von goldenen Strahlen, trägt ein rotes Kleid mit blauem Umhang. Eine goldene Krone ziert ihr Haupt. Mit ihren Füßen zertritt Maria die Schlange, die den Paradiesapfel im Maul hält. In der linken Hand trägt sie ein Zepter. Auf dem rechten Arm hält sie das Jesuskind mit Weltkugel. Das Kind weist mit der Linken auf das Herz der Mutter. Zu Füßen Mariens schwebt ein Engel auf einer Wolke.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1892 ließ Herzogin Bojano das Haus bauen und vermutlich um diese Zeit auch den Bildstock errichten. Der Baustil, das verwendete Material und das Alter der Thujen lassen darauf schließen. Marguerite de la Torest de Divonne erwarb das Anwesen im Jahr 2003. Der alte Bildstock war sehr desolat. Die neue Besitzerin restaurierte die Kapelle indem sie das Dach neu eindecken und die Schäden im Mauerwerk ausbessern ließ. Die Marienfigur wurde in einer Schnitzerei in Südtirol angefertigt und beim Schnitzer Gerhard Lüftenegger in Hof erworben.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung der Besitzerin; Begutachtung: Baumeister Christof Hillebrand, Strobl; Schätzung des Baumalters: Prof. Johann Brugstaller,(Biologe) Salzburg

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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