Kramerl

Zierbretter

Gemeinde: Bad Häring

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Seit 1908 ist das Krämergütl im Besitz derselben Familie. Johannes Bramböck, der jetzige Besitzer, entschied sich, den Stall für die Pferde neu zu errichten und das Wohnhaus in der alten Bausubstanz mit modernsten Techniken zu restaurieren und die Wohnqualität zu verbessern. So präsentiert sich das Krämergütl seit 2010 als wertvoller Beitrag zur Dorfgestaltung und Dorferhaltung und wird an Feriengäste vermietet.

Beschreibung:

Das Krämergütl zeigt sich als kleinbäuerliches Anwesen, dessen Vorhaus auf der Nordseite gemauert ist und auf der Südseite in Holzblockbauweise errichtet ist. Auch der 1. Stock und das niedrige Dachgeschoß sind als Holzblockbau aufgesetzt. An den Ecken erkennt man die Schwalbenschwanzverbindungen, auch die tragenden Mittelwände sind zur Stabilisierung eingebunden. Die Hirnseiten der eingreifenden Balken zeigen je Wand dasselbe Muster: Schwalbenschwanz, Parallelogramm, Quadrat. Das gesamte 1. Stockwerk ist von einem Balkon umgeben, dessen Geländerlatten ein schönes Durchbruchsmuster zeigen. Pfettenhölzer und Windläden sind ebenfalls kunstvoll gearbeitet. Gedrechselte Säulen verbinden den Balkon mit dem Dach. Ein kleinerer Balkon in derselben Art ist vom Dachgeschoß aus zu betreten. Jeweils in der vorderen Mitte der Balkone sind obenauf Blumenkästen befestigt. Grün gestrichene Holzklappläden bilden einen gefälligen Kontrast zum naturbelassenen Blockbau.

Details

Gemeindename Bad Häring
Gemeindekennzahl 70503
Ortsübliche Bezeichnung Kramerl
Objektkategorie 3700 ( Zierbretter | | )

Katastralgemeinde Häring -- GEM Bad Häring
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1673/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schönau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Thiergartlstraße 8
Längengrad 12.111082
Breitengrad 47.509622

Tirol: denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Krämergütl zeigt sich als kleinbäuerliches Anwesen, dessen Vorhaus auf der Nordseite gemauert ist und auf der Südseite in Holzblockbauweise errichtet ist. Auch der 1. Stock und das niedrige Dachgeschoß sind als Holzblockbau aufgesetzt. An den Ecken erkennt man die Schwalbenschwanzverbindungen, auch die tragenden Mittelwände sind zur Stabilisierung eingebunden. Die Hirnseiten der eingreifenden Balken zeigen je Wand dasselbe Muster: Schwalbenschwanz, Parallelogramm, Quadrat. Das gesamte 1. Stockwerk ist von einem Balkon umgeben, dessen Geländerlatten ein schönes Durchbruchsmuster zeigen. Pfettenhölzer und Windläden sind ebenfalls kunstvoll gearbeitet. Gedrechselte Säulen verbinden den Balkon mit dem Dach. Ein kleinerer Balkon in derselben Art ist vom Dachgeschoß aus zu betreten. Jeweils in der vorderen Mitte der Balkone sind obenauf Blumenkästen befestigt. Grün gestrichene Holzklappläden bilden einen gefälligen Kontrast zum naturbelassenen Blockbau.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Während 2010 neue Fenster eingebaut wurden, handelt es sich bei der Eingangstüre noch um die ursprüngliche, die beim Öffnen ordentlich knarrt.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Seit 1908 ist das Krämergütl im Besitz derselben Familie. Johannes Bramböck, der jetzige Besitzer, entschied sich, den Stall für die Pferde neu zu errichten und das Wohnhaus in der alten Bausubstanz mit modernsten Techniken zu restaurieren und die Wohnqualität zu verbessern. So präsentiert sich das Krämergütl seit 2010 als wertvoller Beitrag zur Dorfgestaltung und Dorferhaltung und wird an Feriengäste vermietet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Gebäude mehrmals umgebaut wurde und Räume anders angelegt oder zur Nutzung bestimmt waren. Eine Richtungsänderung der Frontseite wird vermutet. Das Aussehen um die Jahrhundertwende entspricht dem heutigen.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfandl, Martina: Dorfbuch Bad Häring. 2011.
Gespräch mit Familie Bramböck.

Martina Pfandl
Datum der Erfassung 2016-08-10
Datum der letzten Bearbeitung 2016-08-15

Standort

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