Nepomukmarterl
Gemeinde: Mautern an der Donau
Zeitkategorie: --
Chronik:
Der Standort des Marterls befindet sich direkt an der Brücke der Landesstraße L109 über den Mauternbach in der gleichnamigen Ortschaft.
Beschreibung:
Der gemauerte Breitpfeiler mit Satteldach und einem etwa 1 Meter hohen Kreuz aus Schmiedeeisen auf dem Dachfirst steht seit der Neuerrichtung 2015 im Zuge von Straßenbauarbeiten auf einem betonierten Sockel und weist vier Nischen auf. Die größere Rundbogennische an der Schauseite enthält eine bemalte Statue des Hl. Nepomuk aus Stein. Verschlossen ist diese Öffnung mit einem Eisengitter und einer Glasplatte. Die kleinere Spitzbogennische oberhalb des Gesimses im Giebel ist leer, ebenso eine weitere kleine Spitzbogennische an der Rückseite und eine kleine Rundbogennische an der Ostseite des Bildstockes.
Details
Gemeindename | Mautern an der Donau |
Gemeindekennzahl | 31327 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nepomukmarterl |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Mautern -- GEM Mautern an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 225/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauternbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | direkt an Ortsstraße L109, Riede Raubern |
Längengrad | 15.558935 |
Breitengrad | 48.383608 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.82 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.77 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der gemauerte Breitpfeiler mit Satteldach und einem etwa 1 Meter hohen Kreuz aus Schmiedeeisen auf dem Dachfirst steht seit der Neuerrichtung 2015 im Zuge von Straßenbauarbeiten auf einem betonierten Sockel und weist vier Nischen auf. Die größere Rundbogennische an der Schauseite enthält eine bemalte Statue des Hl. Nepomuk aus Stein. Verschlossen ist diese Öffnung mit einem Eisengitter und einer Glasplatte. Die kleinere Spitzbogennische oberhalb des Gesimses im Giebel ist leer, ebenso eine weitere kleine Spitzbogennische an der Rückseite und eine kleine Rundbogennische an der Ostseite des Bildstockes. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | -- |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Standort des Marterls befindet sich direkt an der Brücke der Landesstraße L109 über den Mauternbach in der gleichnamigen Ortschaft. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die hier seit alter Zeit über den Graben des kleinen Baches führende Straßenbrücke brachte einst die Errichtung des dem Brückenheiligen Nepomuk gewidmeten Bildstockes mit sich. Johannes von Pomuk starb im Jahre 1393 in Folge einer politischen Auseinandersetzung zwischen dem böhmischen König und dem Erzbischof von Prag den Märtyrertod. Er wurde von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt. Der beschriebene Bildstock wurde 2014 im Zuge von Straßenbauarbeiten abgerissen und 2015 etwas von der Straße rückversetzt mit den Material des alten Bauwerks dem Original folgend wiederaufgebaut. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Verschönerungsverein Mautern (1997): "Mautern, Mauternbach, Hundsheim mit anderen Augen gesehen. Hauszeichen, Wegkreuze, Marterl. Eine kultur- und volkskundliche Wanderung". Mautern: Eigenverlag Eder, Helene (2023): "Mauternbach, Stadtgemeinde Mautern, Liegenschaften, Bewohner und deren Genealogie ab 1700". Krems: Eigenverlag |
Datum der Erfassung | 2015-03-20 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2025-09-12 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |