Ölberg St. Christophen

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenGruppendarstellungen

Gemeinde: Neulengbach

Zeitkategorie: 15. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Errichtet um 1480 (Kirchenführer)

Beschreibung:

"Ölberg aus Sandstein (etwa 1480) an der Außenwand des Nordchores" der Pfarrkirche St. Christophen (aus "St. Christophen" Kirchenführer Seite 16)
Das Halbrelief zeigt den betenden Jesus, vor dem auf einen Stein der Kelch steht. Zahlreiche Bäume beleben das Bild. Im linken oberen Eck hält ein Engel das Spruchband ECCE AGNUS DEI ( siehe das Lamm Gottes). Im Vordergrund sind drei schlafende Jünger dargestellt. Der bartlose Johannes stützt sich auf einen Felsen. (HR K.H.)

Details

Gemeindename Neulengbach
Gemeindekennzahl 31926
Ortsübliche Bezeichnung Ölberg St. Christophen
Objektkategorie 1715 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gruppendarstellungen )

Katastralgemeinde St. Christophen -- GEM Neulengbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 9/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Christophen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchenplatz 1
Längengrad 15.886564
Breitengrad 48.174605

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) "Ölberg aus Sandstein (etwa 1480) an der Außenwand des Nordchores" der Pfarrkirche St. Christophen (aus "St. Christophen" Kirchenführer Seite 16)
Das Halbrelief zeigt den betenden Jesus, vor dem auf einen Stein der Kelch steht. Zahlreiche Bäume beleben das Bild. Im linken oberen Eck hält ein Engel das Spruchband ECCE AGNUS DEI ( siehe das Lamm Gottes). Im Vordergrund sind drei schlafende Jünger dargestellt. Der bartlose Johannes stützt sich auf einen Felsen. (HR K.H.)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Eine sehr ähnliche Ölbergszene ist an der Südfassade der Pfarrkirche in Perchtolsdorf angebracht. Bei beiden Darstellungen ist ein nach links gewandter knieender, mit erhobenen Armen flehender Christus dargestellt. Von links ober erscheint eine Engel mit einem Spruchbanner und bei beiden Szenen steht darunter ein Kelch. Die drei schlafenden Jünger sind unterschiedlich angeordnet. Die Perchtoldsdorfer Steinmetzarbeit ist in einem rechteckigen Querformat und koloriert, die St.Christophener ist hochformatig.
Für die Perchtodlsdorfer Darstellung nennt ein Stiftungsbrief den Stifter Thomas Gilleis, den Bildhauer, Meister Georg aus Wien und das Entstehungsdatum 1511.(aus Denkmalpflege in Niederösterreich Band 41 S.46)
Eine ebenso sehr ähnliche Ölbergszene war bis 1953 am Mesnerhaus und befindet sich jetzt in der Vorhalle der Kirche in Pottenbrunn. (HR K.H.)
Eine ähnliche wertvolle Ölbergschnitzerei um 1500, von der heute eine Kopie in der Kirche in Schildberg zu sehen ist, kam ins Museum nach St.Pölten. (HR K.H.)

Zeitkategorie 15. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet um 1480 (Kirchenführer)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Ölberg St.Christophen C 32a
6.12.2021
Gerhard Hiebner

Ölberg St. Christophen C 32b
6.12.2021
Gerhard Hiebner

Ölberg St. Christophen C 32ax
6.12.2021
Gerhard Hiebner

Ölberg Perchtoldsdorf C 32yy
1511
Denkmalpflege in NÖ Band 41, S 45

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen "St. Christophen" Kirchenführer Seite 16

Gerhard Hiebner
Datum der Erfassung 2021-12-07
Datum der letzten Bearbeitung 2025-06-06
letzter Bearbeiter Gerhard Hiebner

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst