Information- und Wasserstelle St.Christophen

Brunnen

Gemeinde: Neulengbach

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

In den Bildern C 43 g - i sind weitere Informationen über die Kirche St. Christophen zu bekommen (Station des "Neulengbacher Kultourpfades" DI Wagensommerer])

Beschreibung:

Information über die Katastralgemeinde St. Christophen und Wasserpumpe mit Blumenbeet am Christophorusplatz. Text:
"Das Dorf Christophen, eine Stunde südlich von Neulengbach entfernt, liegt in einem von sanften Höhen gebildeten Thale,(..) in einer höchst angenehmen freundlichen Gegend..."(Friedrich von Schweickhardt, 1835). St. Christophen wird erstmals 1177 und 1192 genannt. Die Pfarre St. Christophen entstand durch Initiative der Passauer Bischöfe um die Mitte des 11. Jhds. als Stiftspfarre des Klosters St. Pölten. Bischof Berengar von Passau schenkte im Jahr 1040 die Pfarre St. Christophen dem im 8. Jhd. gegründeten Kloster St. Pölten. Urkunden aus dem späten 14. Jhd. berichten noch von einem ursprünglichen Bartholomäus-Patrozinium. Diese Pfarrkirche St. Christophen wurde als gotische Staffelkirche errichtet, während der wehrhafte Kirchturm erst im 15. Jhd. im Nordwesten angebaut wurde. An der Außenseite des nördlichen Seitenchoreshat sich noch ein gotisches Ölbergrelief aus der Zeit um 1480 erhalten. Das Innere der Kirche wird vom mächtigen Hochaltar des Peter Widerin um 1750 sowie vom Hochaltarbild des Barockmalers Thomas Friedrich Gedon (+1771) dominiert, das den hl. Christophorus zeigt.
Seit 1928 finden hier Autoweihen statt. Sie machten St. Christophen zum überregionalen Autofahrerwallfahrtsort. Daran erinnert auch die vom Bildhauer Friedrich Fahrwickl geschaffene Christophorusstatue am Brückenkopf der am südlichen Ortseingang 1950/51 errichteten Brücke über den Laabenbach und die Metallplastik im Kreisverkehr Unterdambach von Robert Marschall ( Christophorus und das Tor zum Wienerwald, 2009)
Nur mehr Ruine ist hingegen die benachbarte Burgruine Unterthurm, die erstmals 1246 erwähnt wird und bereits auf Altlengbacher Gemeindegrund steht. Im 14. Jhd hatten die Ritter von Seebach diese Veste als landesfürstliches Lehen inne. Das verheerende Erdbeben von 1590 bzw. die Zerstörungen des Türkenjahres 1683 ließen die Anlage schließlich zur Ruine verkommen. Ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Altlengbach befindet sich die beliebte "Dreiföhrenkapelle". 1856 erbaut und der Hl. Familie geweiht. sie wird von der Pfarre Neulengbach betreut und ist ob ihrer Anbindung an Neulengbacher Wanderwege ein sehr beliebter Ruhepunkt über das ganze Jahr."

Details

Gemeindename Neulengbach
Gemeindekennzahl 31926
Ortsübliche Bezeichnung Information- und Wasserstelle St.Christophen
Objektkategorie 2700 ( Brunnen | | )

Katastralgemeinde St. Christophen -- GEM Neulengbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1897/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Christophorusplatz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Christophorusplatz
Längengrad 15.887062
Breitengrad 48.173504

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Information über die Katastralgemeinde St. Christophen und Wasserpumpe mit Blumenbeet am Christophorusplatz. Text:
"Das Dorf Christophen, eine Stunde südlich von Neulengbach entfernt, liegt in einem von sanften Höhen gebildeten Thale,(..) in einer höchst angenehmen freundlichen Gegend..."(Friedrich von Schweickhardt, 1835). St. Christophen wird erstmals 1177 und 1192 genannt. Die Pfarre St. Christophen entstand durch Initiative der Passauer Bischöfe um die Mitte des 11. Jhds. als Stiftspfarre des Klosters St. Pölten. Bischof Berengar von Passau schenkte im Jahr 1040 die Pfarre St. Christophen dem im 8. Jhd. gegründeten Kloster St. Pölten. Urkunden aus dem späten 14. Jhd. berichten noch von einem ursprünglichen Bartholomäus-Patrozinium. Diese Pfarrkirche St. Christophen wurde als gotische Staffelkirche errichtet, während der wehrhafte Kirchturm erst im 15. Jhd. im Nordwesten angebaut wurde. An der Außenseite des nördlichen Seitenchoreshat sich noch ein gotisches Ölbergrelief aus der Zeit um 1480 erhalten. Das Innere der Kirche wird vom mächtigen Hochaltar des Peter Widerin um 1750 sowie vom Hochaltarbild des Barockmalers Thomas Friedrich Gedon (+1771) dominiert, das den hl. Christophorus zeigt.
Seit 1928 finden hier Autoweihen statt. Sie machten St. Christophen zum überregionalen Autofahrerwallfahrtsort. Daran erinnert auch die vom Bildhauer Friedrich Fahrwickl geschaffene Christophorusstatue am Brückenkopf der am südlichen Ortseingang 1950/51 errichteten Brücke über den Laabenbach und die Metallplastik im Kreisverkehr Unterdambach von Robert Marschall ( Christophorus und das Tor zum Wienerwald, 2009)
Nur mehr Ruine ist hingegen die benachbarte Burgruine Unterthurm, die erstmals 1246 erwähnt wird und bereits auf Altlengbacher Gemeindegrund steht. Im 14. Jhd hatten die Ritter von Seebach diese Veste als landesfürstliches Lehen inne. Das verheerende Erdbeben von 1590 bzw. die Zerstörungen des Türkenjahres 1683 ließen die Anlage schließlich zur Ruine verkommen. Ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Altlengbach befindet sich die beliebte "Dreiföhrenkapelle". 1856 erbaut und der Hl. Familie geweiht. sie wird von der Pfarre Neulengbach betreut und ist ob ihrer Anbindung an Neulengbacher Wanderwege ein sehr beliebter Ruhepunkt über das ganze Jahr."
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In den Bildern C 43 g - i sind weitere Informationen über die Kirche St. Christophen zu bekommen (Station des "Neulengbacher Kultourpfades" DI Wagensommerer])
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eigene Erhebungen

Gerhard Hiebner
Datum der Erfassung 2022-03-25
Datum der letzten Bearbeitung 2022-03-27

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