Kriegerdenkmal Mautern

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Mautern an der Donau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kriegerdenkmal wurde auf Initiative des Kameradschaftsbundes errichtet und am 31. Juli 1921 offiziell enthüllt und eingeweiht. Der St. Pöltner Bildhauer Emilian Slabe scheint als Schöpfer der Skulptur auf. Zunächst kam auf die Vorderseite des Denkmals eine Tafel mit den Namen von 31 im 1. Weltkrieg gefallenen und verstorbenen Soldaten mit einer Widmungsinschrift. Nach dem 2. Weltkrieg wurden zwei weitere Tafeln an den Seiten des Denkmals hinzugefügt. Auf diesen sind die Namen von 49 gefallenen oder vermissten Soldaten sowie von 18 zivilen Opfer des sowjetischen Bombenangriffs auf Mautern angeführt.

Beschreibung:

Das Denkmal befindet sich westlich des Ortskerns neben der Melker Straße und besteht aus einem quaderförmigen Sockel mit einer krönenden Figurengruppe. Sie zeigt einen Soldaten mit Stahlhelm der einen verwundeten Kameraden stützt. Im Sockel befinden sich Nischen mit beschrifteten Marmortafeln. Das gesamte Ensemble besteht aus Kunststein und liegt auf einer Betonplatte auf. Umgeben ist das Denkmal von einer kleinen Grünanlage.

Details

Gemeindename Mautern an der Donau
Gemeindekennzahl 31327
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal Mautern
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Mautern -- GEM Mautern an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .182
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mautern
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Melker Straße
Längengrad 15.574955
Breitengrad 48.392796

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Denkmal befindet sich westlich des Ortskerns neben der Melker Straße und besteht aus einem quaderförmigen Sockel mit einer krönenden Figurengruppe. Sie zeigt einen Soldaten mit Stahlhelm der einen verwundeten Kameraden stützt. Im Sockel befinden sich Nischen mit beschrifteten Marmortafeln. Das gesamte Ensemble besteht aus Kunststein und liegt auf einer Betonplatte auf. Umgeben ist das Denkmal von einer kleinen Grünanlage.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kriegerdenkmal wurde auf Initiative des Kameradschaftsbundes errichtet und am 31. Juli 1921 offiziell enthüllt und eingeweiht. Der St. Pöltner Bildhauer Emilian Slabe scheint als Schöpfer der Skulptur auf. Zunächst kam auf die Vorderseite des Denkmals eine Tafel mit den Namen von 31 im 1. Weltkrieg gefallenen und verstorbenen Soldaten mit einer Widmungsinschrift. Nach dem 2. Weltkrieg wurden zwei weitere Tafeln an den Seiten des Denkmals hinzugefügt. Auf diesen sind die Namen von 49 gefallenen oder vermissten Soldaten sowie von 18 zivilen Opfer des sowjetischen Bombenangriffs auf Mautern angeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) In Getzersdorf (Katastralgemeinde von Inzersdorf-Getzersdorf, Bezirk St. Pölten Land) fungiert eine idente Figurengruppe von Slabe als lokales Kriegerdenkmal.

Kriegerdenkmal
2025
Manfred Schovanec

Kriegerdenkmal
2025
Manfred Schovanec

Skulpturengruppe (Detail)
2025
Manfred Schovanec

Inschrifttafel 1. Weltkrieg
2025
Manfred Schovanec

Inschrifttafel 2. Weltkrieg (1)
2025
Manfred Schovanec

Inschrifttafel 2. Weltkrieg (2)
2025
Manfred Schovanec

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Reder, Karl (Hsg.); Schovanec, Manfred: „Beiträge zur Stadtgeschichte von Mautern an der Donau. 1918-1955“ (Mautern 2015).

Karl Reder
Datum der Erfassung 2025-10-09
Datum der letzten Bearbeitung 2025-10-10
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst