Bildbaum nahe dem Geyersattel

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBildbäume

Gemeinde: Hernstein

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Bildbaum steht an einem Wallfahrerweg. Das Bild war jahrelang der Witterung ausgesetzt und 2004 bereits zerstört. So entschloss sich der Hobbytischler Johann Kaiser aus Kleinfeld, einen neuen Rahmen zu gestalten. Auf dem Dachboden der Kleinfelder Kirche wurde ein passendes Marienbild gefunden und im Jahr 2005 wurde es für die Jubiläumswallfahrt an diesen Baum befestigt.

Für die Nachwelt wurde unter dem neuen Bild das alte aufbeahrt. Außerdem schrieben Johann und Leopoldine Kaiser die Geschichte der Wallfahrt und des Bildes und Bitten an die Gottesmutter auf und legte das Blatt bei.

Die alljährliche Fußwallfahrt der Pfarre Grillenberg auf dem Mariahilfberg geht angeblich auf ein Gelöbnis in der Pestzeit zurück. Während des Zweiten Weltkrieges waren Wallfahrten untersagt, doch 1945 erneuerten die Grillenberger das Gelöbnis und gingen wieder jedes Jahr an diesem Bildbaum vorbei auf den Mariahilfberg.

Beschreibung:

Am blau markiertem Wanderweg zum Geyersattel steht ein Bildbaum. Am Stamm einer Föhre ist ein überdachter Kasten aus Holz mit einem verglasten Marienbild befestigt.

Details

Gemeindename Hernstein
Gemeindekennzahl 30614
Ortsübliche Bezeichnung Bildbaum nahe dem Geyersattel
Objektkategorie 1534 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume)

Katastralgemeinde Veitsau -- GEM Hernstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 17/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hernstein, Veitsau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Weg zum Geyersattel
Längengrad 16.028771
Breitengrad 47.918271

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.45
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.25
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.08
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am blau markiertem Wanderweg zum Geyersattel steht ein Bildbaum. Am Stamm einer Föhre ist ein überdachter Kasten aus Holz mit einem verglasten Marienbild befestigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Bildbaum steht an einem Wallfahrerweg. Das Bild war jahrelang der Witterung ausgesetzt und 2004 bereits zerstört. So entschloss sich der Hobbytischler Johann Kaiser aus Kleinfeld, einen neuen Rahmen zu gestalten. Auf dem Dachboden der Kleinfelder Kirche wurde ein passendes Marienbild gefunden und im Jahr 2005 wurde es für die Jubiläumswallfahrt an diesen Baum befestigt.

Für die Nachwelt wurde unter dem neuen Bild das alte aufbeahrt. Außerdem schrieben Johann und Leopoldine Kaiser die Geschichte der Wallfahrt und des Bildes und Bitten an die Gottesmutter auf und legte das Blatt bei.

Die alljährliche Fußwallfahrt der Pfarre Grillenberg auf dem Mariahilfberg geht angeblich auf ein Gelöbnis in der Pestzeit zurück. Während des Zweiten Weltkrieges waren Wallfahrten untersagt, doch 1945 erneuerten die Grillenberger das Gelöbnis und gingen wieder jedes Jahr an diesem Bildbaum vorbei auf den Mariahilfberg.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Bildbaum
2008
Mag. Helene Schießl

Bildbaum, Marienbild
2008
Mag. Helene Schießl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Helene Schießl: Kapellen, Bildstöcke, Kreuze und Bildbäume im Gemeindegebiet Hernstein erwandern und erfahren. Kral, Berndorf 2008.
2) Text und Fotos mit Genehmigung des Autors id DB übertragen.
3) Karte Bergfex, NÖ Atlas

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2019-03-18
Datum der letzten Bearbeitung 2019-03-18

Standort

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