Sagenweg: Die Schrift an der Kirchenmauer

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Gemeinde: Lanzenkirchen

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Mit dem Projekt „Sagenweg“ will Lanzenkirchen einen Teil seiner mythologischen Vergangenheit vorstellen, der einen so wertvollen Bestandteil seines Charakters ausmacht.
Die Figuren wurden vom steirischen Künstler Wilfried Friess nach Entwürfen von Thomas Heinold gefertigt.
Der Sagenweg Lanzenkirchen wurde am 22.6.2014 von Pater Emmanuel eingeweiht.

Beschreibung:

Aus einem Stamm geschnitzte Sagenfigur in Lebensgröße.

Details

Gemeindename Lanzenkirchen
Gemeindekennzahl 32316
Ortsübliche Bezeichnung Sagenweg: Die Schrift an der Kirchenmauer
Objektkategorie 1724 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Freiplastiken )

Katastralgemeinde Ofenbach -- GEM Lanzenkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 97/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2821 Ofenbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchenweg
Längengrad 16.2611885
Breitengrad 47.7314165

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.62
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.37
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.42
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Aus einem Stamm geschnitzte Sagenfigur in Lebensgröße.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Mit dem Projekt „Sagenweg“ will Lanzenkirchen einen Teil seiner mythologischen Vergangenheit vorstellen, der einen so wertvollen Bestandteil seines Charakters ausmacht.
Die Figuren wurden vom steirischen Künstler Wilfried Friess nach Entwürfen von Thomas Heinold gefertigt.
Der Sagenweg Lanzenkirchen wurde am 22.6.2014 von Pater Emmanuel eingeweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die Schrift an der Kirchenmauer (Ofenbach)
Während eines Krieges marschierten einmal Offiziere mit ihren Männern von Aspang nach Wien. Als es dunkelte, schlugen sie bei Ofenbach ihre Zelte auf.
Ein langer Kerl, der wegen seinen roten Haaren der „rote Lenz“ gerufen wurde, prahlte am Lagerfeuer und stellte sich dabei immer als Helden ohne Furcht und Tadel dar. Da wollten ihn die anderen auf die Probe stellen und sagten: „Wenn du wirklich Mut hast, geh hinauf zum Ofenbacher Kircherl und schreib deinen Namen auf die Kirchenmauer!“
„Wenn’s weiter nichts ist“,
meinte der rote Lenz, nahm die Kreide und stapfte um Mitternacht den Hang hinauf. Insgeheim aber fürchtete er sich sehr.
Die Turmuhr schlug zwölf, und die Kameraden lachten und sagten: „Jetzt wird im wohl vor Schreck die Kreide aus der Hand gefallen sein!“ Doch Stunde um Stunde verging, und der rote Lenz kam nicht zurück. Da wurde ihnen bang und sie eilten zum Kircherl. Der Name stand mit zittriger Schrift auf der Kirchenmauer, ihn aber fanden sie nicht. Der rote Lenz war und blieb verschwunden.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Marktgemeinde Lanzenkirchen,
Thomas Heinold

Hans Preineder
Datum der Erfassung 2017-07-28
Datum der letzten Bearbeitung 2018-04-13

Standort

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