Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenGrotten

Gemeinde: Großdietmanns

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die Kapelle in Eichberg wurde 1748 von Matthias Weinberger gestiftet und ist dem "Heiligen Johannes" geweiht.

Beschreibung:

Die Ortskapelle mit Halbkreuzapsis verfügt über eine Volutengiebelfassade mit Figurennische. Über dem Giebel erhebt sich ein Zwiebelhelm bekrönter Dachreiter von 1792. Die Kapelle ist durch ein flachbogiges Steinportal zugängig und verfügt über Flachbogenfenster. Im Inneren gibt es zwei Joche und ein Zwischenjoch, die durch eine dreiteilige Stichkappentonne über Gurten auf zum Teil abgekappten Palistern eingewölbt sind. 1792 erhielt sie nicht nur den Turm (Turm, Kuppe und Kreuz sind 758 cm hoch), sondern auch die dazugehörige Glocke. Beim Kapellenbrand im Juni 1963, welcher von 2 Einwohnern aus Eichberg gelegt wurde, wurden auch der Altar und die Statue des Heiligen Johannes, sowie die Kreuzwegbilder vernichtet.

Details

Gemeindename Großdietmanns
Gemeindekennzahl 30909
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle
Objektkategorie 1511 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Grotten)

Katastralgemeinde Eichberg -- GEM Großdietmanns
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .31
Ortschafts- bzw. Ortsteil KG Eichberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname ----
Längengrad 14.9116
Breitengrad 48.74228

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 15.58
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 6.74
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 12.25
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Ortskapelle mit Halbkreuzapsis verfügt über eine Volutengiebelfassade mit Figurennische. Über dem Giebel erhebt sich ein Zwiebelhelm bekrönter Dachreiter von 1792. Die Kapelle ist durch ein flachbogiges Steinportal zugängig und verfügt über Flachbogenfenster. Im Inneren gibt es zwei Joche und ein Zwischenjoch, die durch eine dreiteilige Stichkappentonne über Gurten auf zum Teil abgekappten Palistern eingewölbt sind. 1792 erhielt sie nicht nur den Turm (Turm, Kuppe und Kreuz sind 758 cm hoch), sondern auch die dazugehörige Glocke. Beim Kapellenbrand im Juni 1963, welcher von 2 Einwohnern aus Eichberg gelegt wurde, wurden auch der Altar und die Statue des Heiligen Johannes, sowie die Kreuzwegbilder vernichtet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Altar ( 350 cm x 154 cm) zeigt das ovale Altarbild in der Kapelle in Eichberg mit der Heiligsten Dreifaltigkeit. Rechts sitzt Gottvater, links im Bild sitzt Sohn Christus. Über ihnen findet sich als dritte Person der Heilige Geist in Gestalt der fliegenden Taube. Das in leuchtenden Farben gehaltene Bild ist durch einen ovalen Ring in Gold eingegrenzt. Silberfarbige Weinranken schließen das Bild zu einem hochkantigen Rechteck ab und fügen es so in die größeren Linien des ihn umgrenzenden marmorisierten Altar ein. Vor dem Bild steht auf der Oberseite des Tabernakels eine kleinere Marienfigur mit gefaltenen Händen. Über dem Bild der Hl. Dreifaltigkeit befinden sich in einem vergoldeten Strahlenkranz zwei Engelsköpfe. Nach oben wird der Altar durch ein vergoldetes Kreuz abgeschlossen.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle in Eichberg wurde 1748 von Matthias Weinberger gestiftet und ist dem "Heiligen Johannes" geweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Seitlich am Altarrahmen sind je ein Engel (34 cm) als Kerzenhalter und vor dem Altar ist das "Ewige Licht" montiert. Tabernakel (73 cm x 54 cm x 35 cm) mit Pfeilern und Eckstäben. In der vergoldeten Tabernakeltür befindet sich ein vergoldeter Corpus Christi und die Buchstaben IHS. Weiters befinden sich 2 niedere Kerzenhalter aus Holz auf dem Altar. Der Luster wurde von Herrn Michael Winter aus Alt Weitra Ne. 41 gespendet. Auf den seitlichen Mauern vor dem Altar sind links und rechts die bemalten Holzfiguren des Hl. Petrus(65 cm hoch) und des Hl. Florian (50 cm hoch) angebracht. In der 1. Bankreihe steht links eine Tragefahne (115 cm x 90 cm) mit dem Bild des Allerheiligsten (gespendet von der Jagdgesellschaft Eichberg). Am Beginn der rechten Bankreihe befindet sich ein Tragekreuz mit dem Corpus Christi und am Ende der Bank eine weitere Tragefahne (90 cm x 55 cm) mit dem Bildnis Maria mit Kind. Auf den Seitenwänden sind die von Frau Gruber Gertrude aus Hörmanns im Jahre 1997 in Hinterglasmalerei gemalten14 Kreuzwegbilder (48cm x38 cm) angebracht. Über dem Portal der Kapelle befindet sich eine Nische mit dem Eintrag:"erbaut 1748" und darüber eine Figurennische, welche die von Hr. Wolfgang Kaindl im Jahre 1983 geschaffene Holzstatue des "Hl. Johannes" enthält. Rechts neben dem Eingang auf der Innenseite befindet sich ein aus Granit bestehender Weihwasserkessel (30 cm x 18 cm).Auf der Innenseite über dem Eingang befindet sich ein auf die Wand gemalenes Kreuz in der Größe von 50 cm.

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimatkunde des Bezirkes Gmünd. Pfarrchronik Unserfrau und Mitteilungen von Dorfbewohnern.

Walter Tüchler
Datum der Erfassung 2021-11-11
Datum der letzten Bearbeitung 2022-01-14

Standort

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