Kreuzigungskapelle Kalvarienberg

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und RosenkranzanlagenKalvarienberge

Gemeinde: Heiligenkreuz

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

"1670 wurde von Wiener Bürgern ein Vorgängerbau, die sogenannte Berglkapelle, errichtet, die zwar 1683 beim Türkensturm zerstört, aber bereits zwei Jahre später wieder aufgebaut wurde. Ab 1731 wurde dann die heutige barocke Kreuzweganlage mit den Stationskapellen errichtet. AmStandort der Berglkapelle entstand bis 1748 die große Kapelle der 12. Station mit einem Türmchen für zwei Glocken. Kuppel und Turm der Kapelle mussten 1885 wegen Einsturzgefahrt abgetragen und durch Architekt Dominik Avanzo originalgetreu wieder errichtet werden." (Richter)

Beschreibung:

Der Kalvarienberg ist nordöstlich des Stiftes gelegen. 37 barocke Sandstein- Statuen (Bildhauer Josef Schnitzer) und 14 Kapellen mit Reliefs säumen den Baum bestandenen Kreuzweg, der zur Hauptkapelle führt. Diese ist der Kreuzigung Jesu geweiht. Von Osten führt eine geschwungene Treppenanlage zur Hauptkapelle. In deren Mitte befindet sich die Skulptur des Auferstandenen, aus dessen Seitenwunde sich einst ein Wasserstrahl in das darunter befindliche Brunnenbecken ergoss. Heute ist diese Quelle versiegt.
Die Treppenaufgänge säumen die Skulpturen der Jesuiten- Heiligen Franz Xaver und Ignatius.

Details

Gemeindename Heiligenkreuz
Gemeindekennzahl 30613
Ortsübliche Bezeichnung Kreuzigungskapelle Kalvarienberg
Objektkategorie 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge)

Katastralgemeinde Heiligenkreuz -- GEM Heiligenkreuz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 94
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2532 Heiligenkreuz im Wienerwald
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kalvarienberg
Längengrad 16.13481
Breitengrad 48.0562

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Kalvarienberg ist nordöstlich des Stiftes gelegen. 37 barocke Sandstein- Statuen (Bildhauer Josef Schnitzer) und 14 Kapellen mit Reliefs säumen den Baum bestandenen Kreuzweg, der zur Hauptkapelle führt. Diese ist der Kreuzigung Jesu geweiht. Von Osten führt eine geschwungene Treppenanlage zur Hauptkapelle. In deren Mitte befindet sich die Skulptur des Auferstandenen, aus dessen Seitenwunde sich einst ein Wasserstrahl in das darunter befindliche Brunnenbecken ergoss. Heute ist diese Quelle versiegt.
Die Treppenaufgänge säumen die Skulpturen der Jesuiten- Heiligen Franz Xaver und Ignatius.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details "Zentralbau über oktogonalem Grundriss (dem Inneren nicht entsprechend) unter Mansarddach, Schaufassade (Doppelpilaster) im O mit schlankem Turmaufsatz unter Mansardhelm; org. bar. eisebeschlagene Türblätter. - Innen überkuppelter Raum über kreisrunder Grundfläche mit seichten nischenartigen Ausweitungen, 2-schichtiger Wandaufbau mit Blendbögen über Gebälk und Pilastern, vom Kuppelring leicht überschnitten." (Dehio)

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) "1670 wurde von Wiener Bürgern ein Vorgängerbau, die sogenannte Berglkapelle, errichtet, die zwar 1683 beim Türkensturm zerstört, aber bereits zwei Jahre später wieder aufgebaut wurde. Ab 1731 wurde dann die heutige barocke Kreuzweganlage mit den Stationskapellen errichtet. AmStandort der Berglkapelle entstand bis 1748 die große Kapelle der 12. Station mit einem Türmchen für zwei Glocken. Kuppel und Turm der Kapelle mussten 1885 wegen Einsturzgefahrt abgetragen und durch Architekt Dominik Avanzo originalgetreu wieder errichtet werden." (Richter)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1. A bis L. - Horn/Wien: Verlag Berger 2003, S. 763.

Richter, Werner: Historia Sanctae Crucis. Beiträge zur Geschichte von Heiligenkreuz im Wienerwald 1133 - 2008. - Heiligenkreuz: Be&Be 2011, S. 473.

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-10-09
Datum der letzten Bearbeitung 2022-04-03

Standort

Kommentare

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PS: zu Fotos

Die Fotos beziehen sich alle auf die 12. Station, die Kapelle. Das ist die Station, die ich wie versprochen rausnehme.
Vielen Dank im Voraus und nochmals liebe Grüße,
Brigitta

BMoravec29. 06. 2016

Fotos

Liebe Ava,
wie versprochen - entschuldige die Verspätung - sende ich dir gerne meine Fotos. Wenn du möchtest, verwende das eine oder andere. Ich nehme mich dann heraus. Das Hauptfoto habe ich mit ipad aufgenommen, das lässt sich wahrscheinlich nicht transferieren ...
Herzliche Grüße
Brigitta

 
 
 
 

BMoravec29. 06. 2016

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