Gemeinde: Pulkau Kategorie: Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik: Diese Statue ist einst (um ca. 1700) auf der Ecke Rathausplatz-Eggenburgergasse, also vor dem Zugang zu der damals einzigen Brücke in Pulkau, aufgestellt worden. Sie musste im Jahre 1928 der Schubertlinde weichen und ist auf den jetzigen Standort versetzt
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worden. Einst zum Schutze einer Brücke aufgestellt, erhielt sie hier eine neue Funktion. Lange Jahre war sie Station für Trauerkondukte. Hier wurden Verstorbene der Pfarre Pulkau auf ihrem letzten Weg vom Priester empfangen und nach kurzer Trauerfeierlichkeit zum Friedhof geleitet.
Beschreibung: Auf einem viereckigen barock geformten Doppelsockel steht das Standbild des hl. Johannes von Nepomuk in priesterlicher Kleidung. Das Birett auf dem Kopf, in der linken Hand das Herrgottskreuz, die rechte Hand auf der Brust flach aufliegend. Der Blick
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des Heiligen ist auf den Herrn am Kreuz gerichtet. Leider fehlt auf dem Birett der früher vorhandene Heiligenschein mit fünf Sternen. Die fünf Sterne sollen die fünf Buchstaben des Wortes „tacui“ (= ich habe geschwiegen) bedeuten. Es handelt sich hier um eine Anspielung auf das Beichtgeheimnis bezüglich der Königin von Böhmen, welches der Priester Nepomuk wahrte und deswegen von König Wenzel zum Tode verurteilt wurde. Das Standbild ist mit einem Brüstungsgeländer (Balustrade) umgeben. Die Balustrade war auf dem Rathausplatz nicht vorhanden. Der Sockel war zumindest auf drei Seiten beschrieben. Die Schriftzeichen sind stark verwittert und kaum mehr lesbar.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Pulkau
Gemeindekennzahl
31035
Ortsübliche Bezeichnung
Johannes Nepomuk auf der Leitzing bei St. Michael
Objektkategorie
1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Auf einem viereckigen barock geformten Doppelsockel steht das Standbild des hl. Johannes von Nepomuk in priesterlicher Kleidung. Das Birett auf dem Kopf, in der linken Hand das Herrgottskreuz, die rechte Hand auf der Brust flach aufliegend. Der Blick des Heiligen ist auf den Herrn am Kreuz gerichtet. Leider fehlt auf dem Birett der früher vorhandene Heiligenschein mit fünf Sternen. Die fünf Sterne sollen die fünf Buchstaben des Wortes „tacui“ (= ich habe geschwiegen) bedeuten. Es handelt sich hier um eine Anspielung auf das Beichtgeheimnis bezüglich der Königin von Böhmen, welches der Priester Nepomuk wahrte und deswegen von König Wenzel zum Tode verurteilt wurde. Das Standbild ist mit einem Brüstungsgeländer (Balustrade) umgeben. Die Balustrade war auf dem Rathausplatz nicht vorhanden. Der Sockel war zumindest auf drei Seiten beschrieben. Die Schriftzeichen sind stark verwittert und kaum mehr lesbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Diese Statue ist einst (um ca. 1700) auf der Ecke Rathausplatz-Eggenburgergasse, also vor dem Zugang zu der damals einzigen Brücke in Pulkau, aufgestellt worden. Sie musste im Jahre 1928 der Schubertlinde weichen und ist auf den jetzigen Standort versetzt worden. Einst zum Schutze einer Brücke aufgestellt, erhielt sie hier eine neue Funktion. Lange Jahre war sie Station für Trauerkondukte. Hier wurden Verstorbene der Pfarre Pulkau auf ihrem letzten Weg vom Priester empfangen und nach kurzer Trauerfeierlichkeit zum Friedhof geleitet.
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