Eber-Kreuz 1859

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Pulkau

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1859 wurde der kleine um die Michaelskirche vorhandene Friedhof nach Osten erweitert. Bei dieser Gelegenheit stiftete der Fleischhauer Peter Eber dieses Steinkreuz und eine davor stehende Kniebank. Dieses Kreuz stammt aus der Werkstatt des Steinmetzmeisters Johann Pracht aus Groß-Reipersdorf der dort auch einen Steinbruch besass. Pracht hat für Pulkau insgesamt neune Steinkreuze hergestellt.

Beschreibung:

Am Areal um die romanische Michaels-Kirche liegt der örtliche Friedhof. Am östlichen Ende des Friedhofes steht das Eber-Kreuz. Es hat einen quadratischen Sockel auf dem sich ein Postament mit einer Text-Kartusche auf der Vorderseite befindet. An den beiden Seiten sind Inschrifttafeln angebracht. Am Postament eine gestufte Kragenplatte auf der sich ein steinerner Hügel befindet, Golgotha. Zu beiden Seiten kleine Laternen. Am Steinhügel ein einfaches Kreuz mit einem grauen gusseisernen Corpus Christi daruf, vom Typus 3-Nagel-Kreuz. Über dem Corpus eine steinerne Fahne mit dem Initialien: INRI. Unter dem Corpus ein Totenkopf, Symbol der Auferstehung und Symbol Adams.

Details

Gemeindename Pulkau
Gemeindekennzahl 31035
Ortsübliche Bezeichnung Eber-Kreuz 1859
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Pulkau -- GEM Pulkau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 129/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3741 Pulkau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Friedhof
Längengrad 15.861933
Breitengrad 48.708013

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Areal um die romanische Michaels-Kirche liegt der örtliche Friedhof. Am östlichen Ende des Friedhofes steht das Eber-Kreuz. Es hat einen quadratischen Sockel auf dem sich ein Postament mit einer Text-Kartusche auf der Vorderseite befindet. An den beiden Seiten sind Inschrifttafeln angebracht. Am Postament eine gestufte Kragenplatte auf der sich ein steinerner Hügel befindet, Golgotha. Zu beiden Seiten kleine Laternen. Am Steinhügel ein einfaches Kreuz mit einem grauen gusseisernen Corpus Christi daruf, vom Typus 3-Nagel-Kreuz. Über dem Corpus eine steinerne Fahne mit dem Initialien: INRI. Unter dem Corpus ein Totenkopf, Symbol der Auferstehung und Symbol Adams.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am Postament auf der Vorderseite folgende Inschrift: Es komt die Stunde und sie ist schon da, dass die Todten die Stime des Sohnes Gottes hören werden und die sie hören werden leben. Joh. V 25. An den beiden Seitenflächen sind Grabsteintafeln angebracht. Auf der linken Seite: Hier ruht Herr Josef Eber bürgerl. Fleischhauer gest. am 31.Dez.1890 im 74. Lebensjahr und dessen Gattinen Rosalia Eber, geb. Knell gest. am 20. März 1858 im 30. Lebensjahr und Josefa Eber geb. Knell gest. am 31. August 1887 im 66. Lebensjahr. Ruhet sanft. An der rechten Seite: Hier ruht Peter Eber bürgerl. Fleischhauer gest. am 2. April 1878 im 86. Lebensjahr und dessen Gattin Theresia Eber, geb. Knell, gest. am 29. März 1864 im 75. Lebensjahr. Meine liebe, gute unvergessliche Mutter Maria Eber, gest. am 17. September 1917 im 63. Lebensjahr. Ruhet sanft.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1859 wurde der kleine um die Michaelskirche vorhandene Friedhof nach Osten erweitert. Bei dieser Gelegenheit stiftete der Fleischhauer Peter Eber dieses Steinkreuz und eine davor stehende Kniebank. Dieses Kreuz stammt aus der Werkstatt des Steinmetzmeisters Johann Pracht aus Groß-Reipersdorf der dort auch einen Steinbruch besass. Pracht hat für Pulkau insgesamt neune Steinkreuze hergestellt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gottes Steine, Alois Puschnik, Seite27, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2017-01-15
Datum der letzten Bearbeitung 2017-01-15

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