Kalvarienberg Stiefern

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und RosenkranzanlagenKalvarienberge

Gemeinde: Schönberg am Kamp

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Südöstlich des Ortes Stiefern schlängeln sich die einzelnen Stationen des Kreuzweges durch meist bewaldetes Gelände den Hang empor. Kurz bevor der höchste Punkt mit der Kreuzigungsgruppe erreicht wird vereinigt er sich mit der Kalvarienberganlage von Schönberg am Kamp.
Die Stationen 1 bis 11, sowie 13 und 14 sind als Breitpfeiler mit Segmentbogenabschluss ausgeführt und enthalten farbige Reliefs mit den Kreuzwegszenen und eingravierten Beschriftungen. Station 12 „Jesus stirbt am Kreuz“ ist als Kreuzigungsgruppe aus Sandstein ausgeführt und geht auf das Jahr 1782 zurück. Der gesamte Kalvarienberg ist heute vorbildlich restauriert. Die diversen Gönner sind jeweils sichtbar vermerkt.
Ganz bemerkenswert ist, dass sich auf der rechten Seite vor der Kreuzigungsgruppe ein beachtlicher Haufen von Bußsteinen angesammelt hat, die wohl von den „armen Büßern“ stammen, die sie den Berg hochgeschleppt haben (siehe Bild).

Details

Gemeindename Schönberg am Kamp
Gemeindekennzahl 31355
Ortsübliche Bezeichnung Kalvarienberg Stiefern
Objektkategorie 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge)

Katastralgemeinde Stiefern -- GEM Schönberg am Kamp
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3562 Stiefern
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kalvarienberg 3
Längengrad 15.692575
Breitengrad 48.530007

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Südöstlich des Ortes Stiefern schlängeln sich die einzelnen Stationen des Kreuzweges durch meist bewaldetes Gelände den Hang empor. Kurz bevor der höchste Punkt mit der Kreuzigungsgruppe erreicht wird vereinigt er sich mit der Kalvarienberganlage von Schönberg am Kamp.
Die Stationen 1 bis 11, sowie 13 und 14 sind als Breitpfeiler mit Segmentbogenabschluss ausgeführt und enthalten farbige Reliefs mit den Kreuzwegszenen und eingravierten Beschriftungen. Station 12 „Jesus stirbt am Kreuz“ ist als Kreuzigungsgruppe aus Sandstein ausgeführt und geht auf das Jahr 1782 zurück. Der gesamte Kalvarienberg ist heute vorbildlich restauriert. Die diversen Gönner sind jeweils sichtbar vermerkt.
Ganz bemerkenswert ist, dass sich auf der rechten Seite vor der Kreuzigungsgruppe ein beachtlicher Haufen von Bußsteinen angesammelt hat, die wohl von den „armen Büßern“ stammen, die sie den Berg hochgeschleppt haben (siehe Bild).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Kreuzigungsgruppe: Im Zentrum steht Christus am Kreuz, ihm zu Füßen Maria Magdalena. Zu seiner Rechten die betende Gottesmutter Maria und zur Linken der Lieblingsjünger Johannes. Die Gruppe ist von einer Balustrade aus acht Pfeilern mit Holzbalken umgeben und hebt sich bei dramatischer Wolkenstimmung monumental vom Himmel ab. Auf der Rückseite der Marienstatue finden wir einen Hinweis auf die letzte Restaurierung 2007, mit Unterstützung von Rosa u. Franz Pernerstorfer.

Die Stationen: Breitpfeiler mit Segmentbogenabschluss und Eisenkreuz. Die Pfeiler sind 1.8 m breit, 2.1 m hoch (ohne Sockel und Giebel) und 0.8 m tief. Die Reliefs haben jeweils ein Ausmaß von 1 x 0.75 m.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Walpurga Oppeker, Der Kalvarienberg zwischen Stiefern und Schönberg am Kamp. In: Unsere Heimat/ 2003, 4–19.
Dehio, Niederösterreich. Nördlich der Donau (Horn/Wien 1990) 1125.

Harald Schmid
Datum der Erfassung 2016-05-20
Datum der letzten Bearbeitung 2016-09-28

Standort

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