Freiheitsstein

RechtsdenkmälerHoheitsrechtsdenkmälerBurgfried-, Asyl-, Bann-, Freiungs-, Geleit- und Zehentsteine

Gemeinde: Obritzberg-Rust

Zeitkategorie: 12. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im 19. Jahrhundert wurde ein zweiter, kleinerer Stein vor dem eigentlichen Freiheitsstein aufgestellt mit den Inschriften:
Freiheitsstein 1148 Heinrich II Jasomirgott
Dies erinnert an die Übertragung der "niederen (oder kleinen) Gerichtsbarkeit" durch die Babenberger an die Pfarrherrschaft Obritzberg, die damals auch Grundherrschaft war.

Beschreibung:

Der flache, oben abgerundete Stein dürfte sehr alt sein, wobei sich die Vermutungen der Archäologen zwischen "römischen Grabstein" und "neolithischen Figurenmenhir" bewegen. Jedenfalls erfuhr er im Mittelalter eine Sekundärnutzung: Markierung der Freiung.

Details

Gemeindename Obritzberg-Rust
Gemeindekennzahl 31930
Ortsübliche Bezeichnung Freiheitsstein
Objektkategorie 1314 ( Rechtsdenkmäler | Hoheitsrechtsdenkmäler | Burgfried-, Asyl-, Bann-, Freiungs-, Geleit- und Zehentsteine)

Katastralgemeinde Obritzberg -- GEM Obritzberg-Rust
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 69/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3123 Gemeinde Obritzberg-Rust
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Obritzberg 1
Längengrad 15.594371
Breitengrad 48.289682

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.15
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.08
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der flache, oben abgerundete Stein dürfte sehr alt sein, wobei sich die Vermutungen der Archäologen zwischen "römischen Grabstein" und "neolithischen Figurenmenhir" bewegen. Jedenfalls erfuhr er im Mittelalter eine Sekundärnutzung: Markierung der Freiung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 12. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im 19. Jahrhundert wurde ein zweiter, kleinerer Stein vor dem eigentlichen Freiheitsstein aufgestellt mit den Inschriften:
Freiheitsstein 1148 Heinrich II Jasomirgott
Dies erinnert an die Übertragung der "niederen (oder kleinen) Gerichtsbarkeit" durch die Babenberger an die Pfarrherrschaft Obritzberg, die damals auch Grundherrschaft war.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Schmitsberger Oliver, Ist der Obritzberger Freiheitsstein ein sekundär verwendeter Figurenmenhir? in Archäologie Österreichs 8/1, 1997.
2) Dehio Niederösterreich, südlich der Donau: Teil 2. Horn/Wien 2003.

Elisabeth Radlegger
Datum der Erfassung 2016-07-05
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-22

Standort

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