Ruine Schwarzau

RechtsdenkmälerHoheitsrechtsdenkmälerBurgfried-, Asyl-, Bann-, Freiungs-, Geleit- und Zehentsteine

Gemeinde: Artstetten-Pöbring

Zeitkategorie: 12. Jahrhundert

Chronik:

Egelolf von Swarzahe wird um das Jahr 1179
mit adeligen Nachbarn aus der Umgebung
in einer Urkunde von Herzog Leopold V. genannt.

Das seinerzeit genannte Schloss Schwarzau
diente auch dem Domkapitel zu Freising.

In der Mitte des 14.Jahrhunderts gehörte
das Schloss dem „Konrad dem Fritzelsdorfer“,
man spricht auch vom „Konrad dem Fritzelsdorfer von Schwarzau“.

Ab Anfang dem 15. Jahrhundert wurde
es um die Burg Schwarzau still und sie verfiel.

Der noch gut sichtbare Burgmauerverband spiegelt die einstige Zeit.

Von der Vogelperspektive sieht man ein imposantes
Steinmauerwerk, das sich im westlichen Teil mit
einer Nord-Süd gesetzten Mauer mit selbigem Material vereint.

Betrachtet man die südliche Steinmauer von der
Südseite, so wird einem klar, es gab schon Handwerker,
die es verstanden, welche Rezeptur im Sinne eines
Maurerhandwerkes anzuwenden ist, dass der Mauerputz so lange hält.

Trotz allem ist dieser Ort im mystischen Schwarzautal
ein besonnener, lebendiger Ort mit Geschichten,
Geschicken und alten Traditionen.

Viele Menschen kamen und kommen heute noch zu einer
Sommerfrische ins sagenumwobene Schwarzau und seine Umgebung.




Beschreibung:

Die imposanten Mauerreste der Ruine
aus längst vergangener Zeit sind
auch von der gegenüber erbauten
Kapelle Schwarzau zu sehen.

Zwischen der Kapelle Schwarzau
und der ursprünglichen Burg Schwarzau
die auf Augenhöhe stehen, führt inmitten
der Felsenformation die Ortsstraße (L 7231) durch.

Mit der Kraft der Natur von Mutter Erde wird das Wasser,
unser Lebensquell, westlich von der Burgruine Schwarzau
und östlich der Kapelle Schwarzau durch die Landschaft
in Richtung Donaustrom geleitet.

So diente auch das Wasser vom Schwarzaubach
und vom Landstettenbach für den Antrieb von Wasserrädern.

Solche Wasserräder wurden mit Kraftumlenkungen
an etwaige Antriebe von Maschinensätzen gekoppelt.

Diese oft ruhigen Gewässer in der Landschaftstopografie darf man nicht unterschätzen, so kann aus einem gemächlichen Flussbett, je nach Wetterlage, eine reißende Flut aus den Ufern steigen.








Details

Gemeindename Artstetten-Pöbring
Gemeindekennzahl 31502
Ortsübliche Bezeichnung Ruine Schwarzau
Objektkategorie 1314 ( Rechtsdenkmäler | Hoheitsrechtsdenkmäler | Burgfried-, Asyl-, Bann-, Freiungs-, Geleit- und Zehentsteine)

Katastralgemeinde Schwarzau -- GEM Artstetten-Pöbring
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 226/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schwarzau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schwarzau
Längengrad 15.19413
Breitengrad 48.2738

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 12
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 12
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung ruinös
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die imposanten Mauerreste der Ruine
aus längst vergangener Zeit sind
auch von der gegenüber erbauten
Kapelle Schwarzau zu sehen.

Zwischen der Kapelle Schwarzau
und der ursprünglichen Burg Schwarzau
die auf Augenhöhe stehen, führt inmitten
der Felsenformation die Ortsstraße (L 7231) durch.

Mit der Kraft der Natur von Mutter Erde wird das Wasser,
unser Lebensquell, westlich von der Burgruine Schwarzau
und östlich der Kapelle Schwarzau durch die Landschaft
in Richtung Donaustrom geleitet.

So diente auch das Wasser vom Schwarzaubach
und vom Landstettenbach für den Antrieb von Wasserrädern.

Solche Wasserräder wurden mit Kraftumlenkungen
an etwaige Antriebe von Maschinensätzen gekoppelt.

Diese oft ruhigen Gewässer in der Landschaftstopografie darf man nicht unterschätzen, so kann aus einem gemächlichen Flussbett, je nach Wetterlage, eine reißende Flut aus den Ufern steigen.








Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf der Standebene vor der Ruine Schwarzau befindet man sich auf einer Seehöhe von ca. 521m.
Die Kapelle Oberndorf am Kreuzacker, die in nördlicher Richtung errichtet wurde, befindet sich auf einer Seehöhe von ca. 600m.

Zeitkategorie 12. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Egelolf von Swarzahe wird um das Jahr 1179
mit adeligen Nachbarn aus der Umgebung
in einer Urkunde von Herzog Leopold V. genannt.

Das seinerzeit genannte Schloss Schwarzau
diente auch dem Domkapitel zu Freising.

In der Mitte des 14.Jahrhunderts gehörte
das Schloss dem „Konrad dem Fritzelsdorfer“,
man spricht auch vom „Konrad dem Fritzelsdorfer von Schwarzau“.

Ab Anfang dem 15. Jahrhundert wurde
es um die Burg Schwarzau still und sie verfiel.

Der noch gut sichtbare Burgmauerverband spiegelt die einstige Zeit.

Von der Vogelperspektive sieht man ein imposantes
Steinmauerwerk, das sich im westlichen Teil mit
einer Nord-Süd gesetzten Mauer mit selbigem Material vereint.

Betrachtet man die südliche Steinmauer von der
Südseite, so wird einem klar, es gab schon Handwerker,
die es verstanden, welche Rezeptur im Sinne eines
Maurerhandwerkes anzuwenden ist, dass der Mauerputz so lange hält.

Trotz allem ist dieser Ort im mystischen Schwarzautal
ein besonnener, lebendiger Ort mit Geschichten,
Geschicken und alten Traditionen.

Viele Menschen kamen und kommen heute noch zu einer
Sommerfrische ins sagenumwobene Schwarzau und seine Umgebung.




Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Ein historischer Wallfahrerweg führt von Oberdorf am Kreuzacker durch Schwarzau über Artstetten nach Maria Taferl.
Auch über Pleißing und Fritzelsdorf über Nussendorf kommt man nach Maria Taferl.

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Mit Herrn Engelbert Furtlehner - Obmann von der Kapelle Schwarzau
gesprochen
2) Gespräch(e) mit Fam. Alois u. Eva Lehner aus Artstetten
3) Gespräche mit der Bevölkerung (Fam. Brandstetter, Fam. Kirchner, Fam. Kummer, Fam. Rötzer, ) aus Schwarzau
4) Wanderkarte Artstetten - Pöbring - südliches Waldviertel - Nibelungengau
5) Literatur um die Ruine Schwarzau und der Katastralgemeinde von Schwarzau - Alois Plesser -Heimatkunde

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2023-11-19
Datum der letzten Bearbeitung 2023-12-02

Standort

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