Kriegerdenkmal Hornsburg

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Kreuttal

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Kriegerdenkmal-Weihe 6. Juli 1958

Beschreibung:

Betonbogen, darunter Altar-ähnlicher Aufbau mit Kreuz - davor die Gedenktafel der Gefallenen der beiden Weltkriege.

Details

Gemeindename Kreuttal
Gemeindekennzahl 31627
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal Hornsburg
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Hornsburg -- GEM Kreuttal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 43
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hornsburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.44608
Breitengrad 48.4637

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Betonbogen, darunter Altar-ähnlicher Aufbau mit Kreuz - davor die Gedenktafel der Gefallenen der beiden Weltkriege.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Kriegerdenkmal-Weihe 6. Juli 1958
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Durch das schlichte Kriegerdenkmal auf dem Bürgersteig vor der Schule ehrte die Gemeinde ihre im 1. Weltkrieg gefallenen Helden, in deren Reihe auch der erste definitive Leiter dieser Schule sich befindet. Das Denkmal wurde am 12. September 1920 eingeweiht und enthüllt. Hierbei brachte ein der Schule entwachsenes Mädchen ein sinngemäßes Gedicht zum Vortrag, während Hochwürden Herr Karl Rondonell eine Ansprache hielt. Ich konnte leider nicht zugegen sein (Waizer Johann).
Der 6. Juli 1958 war ein großer Ehrentag für Hornsburg. Durch die Initiative und Anregung des dortigen Schulleiters Arthur Reis, eines Obersten Sohnes, kam es dazu, dass auf eine Anhöhe neben der Straße an der Stirnseite der dortigen Kapelle ein Kriegerdenkmal, so recht ein christliches Mahnmal an die Gefallenen, von ganz bes. Schönheit von der Gemeinde durch freiwillige Spenden errichtet wurde.
Hornsburg hat ja als kleinste Gemeinde wohl den größten Prozentsatz von Gefallenen und Vermissten zu verzeichnen. Im 1. Weltkriege von 1914 -1918 wurden 5 Gefallene und im 2. Weltkriege von 1938 – 1944 14 Gefallene gemeldet.
Am 6. Juli 1958 konnte nun dieses selten schöne Kriegerdenkmal bei einer sinnig zusammengestellten Festfeier, bei der H.H. Monsignore Dr. Martin Stur eine tiefempfundene Gedenkrede hielt, vom Ortspfarrer die kirchliche Weihe erhalten. Alle Fremden, die sehr zahlreich von Nah und Fern gekommen waren und alle Ortsbewohner waren voll des Lobes über dieses gelungene, echt christliche Kriegerdenkmal.
Die Gemeinde hat das Denkmal unter ihren besonderen Schutz genommen und durch eine schöne Gärtneranlage einen besonders schönen Rahmen gegeben.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schulchronik Hornsburg, Pfarrchronik Großrußbach

Paul Gepp
Datum der Erfassung 2016-07-09
Datum der letzten Bearbeitung 2019-08-31

Standort

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