Boindner Marterl 1698
Gemeinde: Pulkau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut Stifterinschrift: 1698
ObjektID: 17590
Beschreibung:
Auf der Gemeindestrasse zwischen Groß-Reipersdorf und Rafing steht in den Feldern dieser barocke Bildstock aus Zogelsdorfer Sandstein. Er steht auf einer quadratischen Plinthe (Sockelplatte) auf der ein vierseitiger gefaster Schaft sich erhebt. Am Kapitell ist ein Bittgebet des Stifters eingraviert. Darauf liegt eine Kragenplatte auf der sich der Tabernakel erhebt. Er hat an zwei Seiten flache bogigen Nische mit Reliefgravure, auf der dritten die Stifterinschrift und die Rückseite ist leer. Am Tabernakel liegt eine Dachplatte auf der sich ein Steinkreuz mit Ankerenden sich erhebt. Am Kreuz ist ein Kruzifix in Reliefform vorhanden. An den Kreuzenden sind Rosen eingraviert.
Details
| Gemeindename | Pulkau |
| Gemeindekennzahl | 31035 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Boindner Marterl 1698 |
| Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
| Katastralgemeinde | Großreipersdorf -- GEM Pulkau |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2054/1 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3741 Groß-Reipersdorf |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | zwischen Rafing und Groß-Reipersdorf |
| Längengrad | 15.843608 |
| Breitengrad | 48.694498 |
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
| Höhe (m) | 3.5 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Breite (m) | 0.6 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Tiefe (m) | 0.6 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
viel Brüche, |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf der Gemeindestrasse zwischen Groß-Reipersdorf und Rafing steht in den Feldern dieser barocke Bildstock aus Zogelsdorfer Sandstein. Er steht auf einer quadratischen Plinthe (Sockelplatte) auf der ein vierseitiger gefaster Schaft sich erhebt. Am Kapitell ist ein Bittgebet des Stifters eingraviert. Darauf liegt eine Kragenplatte auf der sich der Tabernakel erhebt. Er hat an zwei Seiten flache bogigen Nische mit Reliefgravure, auf der dritten die Stifterinschrift und die Rückseite ist leer. Am Tabernakel liegt eine Dachplatte auf der sich ein Steinkreuz mit Ankerenden sich erhebt. Am Kreuz ist ein Kruzifix in Reliefform vorhanden. An den Kreuzenden sind Rosen eingraviert. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Über dem Schaft am Kapitell ist ein Bittgebet des Stifters eingraviert: ICH PITE EICH PET EIN VATERUNSER VOR MEIN ARMME SELL. AM Tabernakel oberhalb in einer Flachnische das Relief der Sieben Schmerzen Mariens. Rechts in der Nische ein Schutzengel der ein Kind an der Hand führt (leider ist der Kopf des Kindes verloren gegangen). An der linken Seite des Tabernakels ist die Stifterinschrift eingraviert: ICH TOBIAS BOINDNER MARIA POINDNERIN. 1698. Die Rückseite des Tabernakels ist leer. |
| Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Stifterinschrift: 1698 ObjektID: 17590 |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Der Bildstock wurde 1698 vom Ortsrichter Tobias Bointner und seiner Frau als Grenzstein und als Stiftung errichtet. Im Barock war das nahe Schrattenthal noch ein Wallfahrtsort der den "Sieben Schmerzen Mariens gewidmet war. Es war auch als Wegweiser zu verstehen. |
Isidor_Sigmhbg
1997-04-15
Rieder Leopold
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Wikipedia, NÖ Atlas, Alois Puschnik, Gottes Steine - Pulkauer Kleindenkmäler Seite 80, Groß-Reipersdorf 2004 |
| Datum der Erfassung | 2016-09-24 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2016-09-24 |
