Vollständig erfasst
Gemeinde: Pulkau
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Stiftergravur: 1623
Objekt ID: 17570
Beschreibung:
Am südlichen Ortsende von Leodagger an der L 1056 nahe der Busstation steht dieser barocke Bildstock aus örtlichen Sandstein. Er steht auf einer quadratischen Grundplatte auf der sich ein vierseitiger Schaft mit Fasung erhebt. Am Kapitell des Schaftes
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Stiftergravur und Stiftungsjahr. Am Kapitell ein Halsring. Am Schaft eine Kragenplatte auf der sich ein Quaderaufsatz, Tabernakel, sich erhebt. Am Tabernakel vier flache bogige Nischen mit Zwickel am oberen Rand. In der Nische an der Vorderseite ein Kruzifix. In der linken Nische ein Gravur der Mater Dolorosa mit einer Lilie in der Hand als Sinnbild der Keuschheit. In der rechten Nische die betende Maria Magdalena. In der rückwärtigen Nische ist nichts sichtbar. Am Tabernakel eine gekehlte Dachplatte die im Laufe der Zeit erneuert wurde. Auf ihr ein hohes Steinkreuz mit Ankerenden (Engelskopfenden). Oben im Steinkreuz das Christusmonogramm IHS mit einem weiteren Kreuz darauf. Unterhalb ein Herz-Jesu-Symbol.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Pulkau |
Gemeindekennzahl |
31035 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Bildstock 1623 |
Objektkategorie |
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Leodagger -- GEM Pulkau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
1001 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
3741 Leodagger |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
49 |
Längengrad |
15.856839 |
Breitengrad |
48.719852 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.4 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
0.7 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
0.7 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Am südlichen Ortsende von Leodagger an der L 1056 nahe der Busstation steht dieser barocke Bildstock aus örtlichen Sandstein. Er steht auf einer quadratischen Grundplatte auf der sich ein vierseitiger Schaft mit Fasung erhebt. Am Kapitell des Schaftes Stiftergravur und Stiftungsjahr. Am Kapitell ein Halsring. Am Schaft eine Kragenplatte auf der sich ein Quaderaufsatz, Tabernakel, sich erhebt. Am Tabernakel vier flache bogige Nischen mit Zwickel am oberen Rand. In der Nische an der Vorderseite ein Kruzifix. In der linken Nische ein Gravur der Mater Dolorosa mit einer Lilie in der Hand als Sinnbild der Keuschheit. In der rechten Nische die betende Maria Magdalena. In der rückwärtigen Nische ist nichts sichtbar. Am Tabernakel eine gekehlte Dachplatte die im Laufe der Zeit erneuert wurde. Auf ihr ein hohes Steinkreuz mit Ankerenden (Engelskopfenden). Oben im Steinkreuz das Christusmonogramm IHS mit einem weiteren Kreuz darauf. Unterhalb ein Herz-Jesu-Symbol. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Im Kapitell des Schaftes eine Stiftergravur:
SIMON
TAW +
1623
Darunter eine unleserliche Renovierungszahl (1795?)
|
Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Laut Stiftergravur: 1623
Objekt ID: 17570 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Manche Personen in der Ortschaft nennen es Davidkreuz, eine Verballhornung der Namen Taw und Dill. Simon Taw war ein Untertan der Herrschaft in St. Bernhard und bewohnte in Leodagger das Haus Nr. 8. Dieses Haus übernahm später Mathias Dill der der eigentliche Errichter des Bildstockes ist. Der Bildstock hatte nicht nur einen Andachtzweck sondern war auch gleichzeitig ein Grenzstein zur Pulkauer Freiheit (Hoheitsgebiet). |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
DEHIO NÖ Nord, Seite 668, Wikipedia, NÖ Atlas, Alois Puschnik, Gottes Steine - Pulkauer Kleindenkmäler, Seite 102, Groß-Reipersdorf 2004, Norbert Redl |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2016-10-11 |
Erfasser |
Alexander Szep |
Datum der letzten Bearbeitung |
2017-01-07 |
letzter Bearbeiter |
Alexander Szep |
Vollständig erfasst
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