Pestkapelle 1789

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Guntersdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Pestkapelle stammt aus dem Jahr 1789. Der Name Pestkapelle ist dadurch entstanden da im Inneren der Kapelle 3 Pestheiligenfiguren stehen. Eine interessante Frage ergibt sich aus dem Alter der Pestkapelle 1789 wobei bedacht werden muss dass die letzte Pestepidemie gut 70 Jahre zurück liegt (1713).

Beschreibung:

Die Kapelle steht am westlichen Ortsende des Ortes nahe der B 2. Die gemauerte übergiebelte spätbarocke Kapelle hat einen quadratischen Grundriss. Sie hat an der Giebelmauer eine offene Rundbogennische die bis an den Boden reicht. Der Innenraum ist blau grundiert und hat polychrome Gemälde an den Wänden. Links ein Bild des Hl. Florian, rechts den Hl. Leopold. An der Decke ein Dreifaltigkeitsbild. In der Kapelle eine polychrome Figurengruppe eines Gnadenstuhles an beiden Seiten polychrome Figuren des Hl. Rochus und des Hl. Sebastian. In einer kleinen Grotte die liegende Figur der Hl. Rosalia. Der Eingang zur Pestkapelle wird durch ein massives Aluminiumgitter geschützt. Über dem Eingang ein Dreiecksgiebel. Die Kapelle hat ein mit Ziegeln gedecktes Giebeldach. Vorne am Giebel ein altes barockes Friedhofskreuz aus sandstein mit einem Kruzifix. Die Kreuzenden sind mit Engelsköpfen verziert.

Details

Gemeindename Guntersdorf
Gemeindekennzahl 31014
Ortsübliche Bezeichnung Pestkapelle 1789
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Großnondorf -- GEM Guntersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 394
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2042 Großnondorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 151
Längengrad 15.980212
Breitengrad 48.634727

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
wird derzeit innen restauriert

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle steht am westlichen Ortsende des Ortes nahe der B 2. Die gemauerte übergiebelte spätbarocke Kapelle hat einen quadratischen Grundriss. Sie hat an der Giebelmauer eine offene Rundbogennische die bis an den Boden reicht. Der Innenraum ist blau grundiert und hat polychrome Gemälde an den Wänden. Links ein Bild des Hl. Florian, rechts den Hl. Leopold. An der Decke ein Dreifaltigkeitsbild. In der Kapelle eine polychrome Figurengruppe eines Gnadenstuhles an beiden Seiten polychrome Figuren des Hl. Rochus und des Hl. Sebastian. In einer kleinen Grotte die liegende Figur der Hl. Rosalia. Der Eingang zur Pestkapelle wird durch ein massives Aluminiumgitter geschützt. Über dem Eingang ein Dreiecksgiebel. Die Kapelle hat ein mit Ziegeln gedecktes Giebeldach. Vorne am Giebel ein altes barockes Friedhofskreuz aus sandstein mit einem Kruzifix. Die Kreuzenden sind mit Engelsköpfen verziert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Pestkapelle stammt aus dem Jahr 1789. Der Name Pestkapelle ist dadurch entstanden da im Inneren der Kapelle 3 Pestheiligenfiguren stehen. Eine interessante Frage ergibt sich aus dem Alter der Pestkapelle 1789 wobei bedacht werden muss dass die letzte Pestepidemie gut 70 Jahre zurück liegt (1713).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO NÖ Nord, Seite 344, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-11-09
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-16

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