Eiserne Hand

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Michelhausen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

An der südlichen Grenze des Kirchenwaldes stand einst ein Holzkreuz mit einer kleinen Holztafel aus Dankbarkeit, dass ein Mann vor dem Erblinden gerettet worden war. An dieser Stelle soll bei einem Unfall das Rad eines vollgeladenen Holzwagens über die Hand eines Bauern gerollt sein, der dieses Missgeschick unversehrt überstand. Zum Dank ließ er eine Blechhand am Kreuz anbringen.
Herr Johann Schwitzer errichtete ein neues Kreuz, das am 04. Oktober 1987 gesegnet wurde.

Beschreibung:

Am Österreichischen Jakobsweg von Sieghartskirchen herkommend, steht im Wald auf der Anhöhe dieses Wegkreuz. Es ist als Dachkreuz ausgeführt und besitzt einen Korpus mit einer hölzernen INRI Tafel oberhalb. Zu Füßen des Heilands sind die Jahreszahlen 1987 und 1814 herausgearbeitet. Seit 1814 soll dieses Kreuz bereits bestehen, 1987 wurde es das letzte Mal erneuert. Am Fuß des Kreuzes befindet sich ein hölzerner Blumentrog der gepflegt wird. Das besondere am Kreuz ist aber die blecherne Hand an der rechten Seite, von der das Kreuz seine Legende bekommen hat.

Details

Gemeindename Michelhausen
Gemeindekennzahl 32120
Ortsübliche Bezeichnung Eiserne Hand
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Michelndorf -- GEM Michelhausen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 20150-154-571
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchenwald
Längengrad 15.90347
Breitengrad 48.26352

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Österreichischen Jakobsweg von Sieghartskirchen herkommend, steht im Wald auf der Anhöhe dieses Wegkreuz. Es ist als Dachkreuz ausgeführt und besitzt einen Korpus mit einer hölzernen INRI Tafel oberhalb. Zu Füßen des Heilands sind die Jahreszahlen 1987 und 1814 herausgearbeitet. Seit 1814 soll dieses Kreuz bereits bestehen, 1987 wurde es das letzte Mal erneuert. Am Fuß des Kreuzes befindet sich ein hölzerner Blumentrog der gepflegt wird. Das besondere am Kreuz ist aber die blecherne Hand an der rechten Seite, von der das Kreuz seine Legende bekommen hat.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An der südlichen Grenze des Kirchenwaldes stand einst ein Holzkreuz mit einer kleinen Holztafel aus Dankbarkeit, dass ein Mann vor dem Erblinden gerettet worden war. An dieser Stelle soll bei einem Unfall das Rad eines vollgeladenen Holzwagens über die Hand eines Bauern gerollt sein, der dieses Missgeschick unversehrt überstand. Zum Dank ließ er eine Blechhand am Kreuz anbringen.
Herr Johann Schwitzer errichtete ein neues Kreuz, das am 04. Oktober 1987 gesegnet wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimatbuch der Marktgemeinde Michelhausen. Mitteilungen VIII des Heimatkundlichen Arbeitskreises für die Stadt und den Bezirk Tulln, OSR Franz Rischanek

Andreas Haslinger
Datum der Erfassung 2019-04-17
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-18

Standort

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