Dorfkapelle Wiesen

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Erste Errichtung 1877,
Erneuerung 1919, nochmalige Erneuerung 2003
Erste Errichtung "...damit die Gemeinschaft ungehindert Andacht halten kann und am Sonntag gebetet werden kann (Bischöfliches Ordinariat Zahl 2808/1878)
Neuerrichtet: Einweihungsfeier der „neuen“ Kapelle am 25. Mai 2003
Es wurde um Messlizenz angesucht und diese auch erteilt, erstmals im Jahre 1920. Ansuchen um Messlizenz für Ortskapelle Wiesen am 19.05.1920 (Bischöfliches Ordinariat Zahl 5801/1920). Diese Messlizenz wurde immer wieder erneuert.
1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 58 kg, Franz Eigner nahm das „Glockengeld“ entgegen.



Beschreibung:

gemauerte Dorfkapelle mit Satteldach und Glockenturm mit Turmkreuz,
Eingang mit eigenem Dach.

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Dorfkapelle Wiesen
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Wiesen -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 157/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.785629
Breitengrad 48.219042

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) gemauerte Dorfkapelle mit Satteldach und Glockenturm mit Turmkreuz,
Eingang mit eigenem Dach.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Links und rechts vom Altar in zwei Rundbogennischen Statuen, links neben dem Altarbild ein Holzkreuz mit Christusfigur, hölzerne Sitzbänke, Altartisch ebenfalls aus Holz

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Erste Errichtung 1877,
Erneuerung 1919, nochmalige Erneuerung 2003
Erste Errichtung "...damit die Gemeinschaft ungehindert Andacht halten kann und am Sonntag gebetet werden kann (Bischöfliches Ordinariat Zahl 2808/1878)
Neuerrichtet: Einweihungsfeier der „neuen“ Kapelle am 25. Mai 2003
Es wurde um Messlizenz angesucht und diese auch erteilt, erstmals im Jahre 1920. Ansuchen um Messlizenz für Ortskapelle Wiesen am 19.05.1920 (Bischöfliches Ordinariat Zahl 5801/1920). Diese Messlizenz wurde immer wieder erneuert.
1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 58 kg, Franz Eigner nahm das „Glockengeld“ entgegen.



Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Errichtung der Betkapelle im Herbst 1877
im Schreiben des Pfarrers Johann Dallinger vom 13. Mai 1878 an das Bischöfliche Ordinariat steht geschrieben:“…. Katastralgemeinde Wiesen erbaute im Herbst des Jahres 1877 eine Betkapelle……Die Kapelle ist von
soliden Material ausgeführt, mit Ziegeln gedeckt, steht so ziemlich in der Mitte des Dorfes. …. Länge derselben beträgt
8,72 die Breite 4,42 Meter……“ in diesem Schreiben bittet der Pfarrer um Vollmacht die Benediktion (Weihe) vornehmen zu dürfen. (Bischöfliches Ordinariat Zahl 2808/1878)
Bericht im Jahre 1878 „Benediktion“ der Kapelle in Wiesen (Bischöfliches Ordinariat ahl 3196/1878): …“Einweihung der Kapelle in Wiesen am 26. Mai 1878 nachmittags stattgefunden hat.
1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 58 kg, Franz Eigner nahm das „Glockengeld“ entgegen.

Im Jahre 1919 wurde eine „Kapellenweihe in Wiesen durchgeführt“ (Bischöfliches Ordinariat Zahl 6692 und 10175/1919 Die Kapelle wurde von Grund auf erneuert, mit Ausnahme der bisherigen Bedachung, Pfarrer Anton Rebesky. Am 29. Juni 1919 wurde die Weihe der Kapelle in Wiesen durchgeführt.
Patron des Dorfes: hl. Dreifaltigkeit



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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Diözesanarchiv St. Pölten, Bischöfliches Ordinariats-Protokoll
"Geschichte von Böheimkirchen" von Wolfgang Häusler, 1985

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2020-06-08
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-03

Standort

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