Dorfkapelle Hinterberg

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenGlockentürme

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

im Jahre 1882 wurde Glocke für Hinterberg geweiht (Bischöfliches Ordinariat
Zahl 6366/1882) Diese Glocke wurde am 7. Dezember 1882 vom Bischof in St. Pölten geweiht.
1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 60kg, Anton Kirchner nahm das „Glockengeld“ entgegen

1922: Ansuchen um Vollmacht zur Weihe der Kapelle und einer Glocke für
Hinterberg (Bischöfliches Ordinariat Zahl 9002/1922) am 11. Oktober 1922

Neuerrichtung: im Jahre 1977 gemauerte Kapelle von der Dorfbevölkerung errichtet.

Beschreibung:

Dorf-Kapelle, gemauert, mit Satteldach, Rundbogennische und
Nischentüre aus Schmiedeeisen. Auf dem Schmiedeeisen steht „1977“
aufgesetzter Glockenturm mit Turmkreuz.
Kapelle: B= 2,63 t= 3,50 h= 2,80
die Rundbogennische: b=81 h= 205
Rückwärts Glasbausteine mit gelben Kreuz (etwas verblichen)
Innen links großes Christuskreuz, rechts großes Marienbild
Standort: Hinterberg, steht zwischen zwei Bäumen, gegenüber dem Haus Hinterberg Nr. 11, neben dem Haus Nr. 10 auf einem Hang
Patron des Dorfes ist der hl. Nepomuk

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Dorfkapelle Hinterberg
Objektkategorie 1513 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Glockentürme)

Katastralgemeinde Hinterberg -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 65
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.77385
Breitengrad 48.199796

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.63
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dorf-Kapelle, gemauert, mit Satteldach, Rundbogennische und
Nischentüre aus Schmiedeeisen. Auf dem Schmiedeeisen steht „1977“
aufgesetzter Glockenturm mit Turmkreuz.
Kapelle: B= 2,63 t= 3,50 h= 2,80
die Rundbogennische: b=81 h= 205
Rückwärts Glasbausteine mit gelben Kreuz (etwas verblichen)
Innen links großes Christuskreuz, rechts großes Marienbild
Standort: Hinterberg, steht zwischen zwei Bäumen, gegenüber dem Haus Hinterberg Nr. 11, neben dem Haus Nr. 10 auf einem Hang
Patron des Dorfes ist der hl. Nepomuk
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) im Jahre 1882 wurde Glocke für Hinterberg geweiht (Bischöfliches Ordinariat
Zahl 6366/1882) Diese Glocke wurde am 7. Dezember 1882 vom Bischof in St. Pölten geweiht.
1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 60kg, Anton Kirchner nahm das „Glockengeld“ entgegen

1922: Ansuchen um Vollmacht zur Weihe der Kapelle und einer Glocke für
Hinterberg (Bischöfliches Ordinariat Zahl 9002/1922) am 11. Oktober 1922

Neuerrichtung: im Jahre 1977 gemauerte Kapelle von der Dorfbevölkerung errichtet.

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Im Jahre 1922 kam es in Hinterberg durch einen Kaminbrand, der im Haus Nr. 4 bei Fam. Reichhuber entstand, zur Brandkatastrophe. Durch den starken Nord-Ost-Wind wütete das Feuer bis zum Haus Nr. 10 der Familie Stich, so wurde auch die Kapelle vernichtet.
Die Häuser Nr. 9 der Familie Kirchner, das Haus Nr. 11 und das Haus Nr. 12 der Familie Waldbauer (heute Kochberger) blieben verschont. Als Dank wurde die Kapelle von der Familie Stich und Waldbauer im Holzstiel neu errichtet. Die Familie Kirchner spendete die Glocke.
Als der Zahn der Zeit das Läuten der Glocke nicht mehr möglich machte, entschlossen sich die Ortsbewohner im Jahr 1977 zum Bau einer neuen, gemauerten Kapelle was nahezu gänzlich in Eigenregie durchgeführt wurde. Die Kapelle wurde am Pfingstmontag, dem 29. Mai 1977 in einer feierlichen Einweihung, von Pfarrer Figl, dem hl. Florian und dem heiligen Nepomuk geweiht. Anfangs wurde die Glocke händisch geläutet und im Jahr 1978 wurde ein elektrisches Läutwerk installiert.

Dies Infos zur Verfügung gestellt von der Familie Franz Stich, Hinterberg 24, am 1. Juli 2020

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Diözesanarchiv St. Pölten, Bischöfliches Ordinariats-Protokoll
Familie Franz Stich, Hinterberg Nr. 24

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2020-07-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-03

Standort

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