Christuskreuz Michelbachweg Plosdorf

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Es gab um das Jahr 1920 dort einmal einen Unfall (Pferdefuhrwerk), bei dem eine Person tödlich verunglückte.

Die Bemalung der Blech-Christus-Figur erfolgte durch Friedrich Stix, Plosdorf Nr. 15 und zwar im Jahre 1985.
Die beiden Bleche für die zwei Michelbachweg-Kreuze wurden vom Flussbauhof in Plosdorf nach dem Entwurf von Friedrich Stix, Plosdorf Nr. 15, angefertigt und danach von Friedrich Stix bemalt.
Pater Jakobus Tisch schrieb:
„Im Garten der Neumühle, direkt an der Straße steht eine kleine Kapelle aus der Franzosenzeit Anfang des 19. Jh. Dazu ist mündlich überliefert, dass zwei französische Soldaten, die in der Mühle Mehl gestohlen hatten, vom Müller und einem Nachbarn (vom heutigen Haus Karl Hell) verfolgt und erschlagen worden wären. Zur Sühne habe der Neumüller dann die Kapelle errichtet. Auch zwei Kreuze entlang des Michelbachs wurden aufgestellt, eines davon aufgrund eines tödlichen Fuhrwerkunfalls. Beide Kreuze wurden vor Jahren renoviert, wobei Herr Stix aus Plosdorf jeweils den Christuskorpus malte.“
(Aus „Historischer Markt Böheimkirchen").
Aus der Gedenkschrift in der Kapelle in Plosdorf:
„… Am selben Tag (Anm.: 7. Juli 1985) wurden zwei Wegkreuze westlich – jenseits des Michelbaches, die vor Jahren verfallen sind, von den jeweiligen Grundbesitzern Hell Josef und Priesching Karl neu errichtet, und vom Herrn Pfarrer Figl ebenfalls geweiht, Das Wegkreuz der Fam. Hell soll laut mündlicher Überlieferung durch einen Pferdefuhrswerksunfall mit tödlichem Ausgang begründet sein. Das Wegkreuz der Familie Priesching begründet sich so: Nach einer Überlieferung sollen französische Soldaten, welche im Jahre 1809 in der damaligen Mühle Plosdorf Nr. 1 geplündert hatten, vom Müller und seinen Nachbarn umgebracht und dort ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Die Korpusse dieser beiden Wegkreuze wurden in dankenswerter Weise von einem Plosdorfer, Herrn Stix Friedrich, nach den eigenen Ideen geschaffen. …..“
Verfasst von Josef Serlath und Karl Spangl.




Beschreibung:

Holzkreuz in Form eines Kastenkreuzes mit großer Christusfigur auf flachem Blech, gemalt von Friedrich Stix (im Jahre 1985), Plosdorf Nr. 15
B= 170, h=320; Holz= 13x11cm
„Zweites Christuskreuz“ am Michelbachweg, linkes Ufer, neben dem Haus
Plosdorf Nr. 24 (Schicklgruber); stand früher etwas weiter entfernt vom Haus

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Christuskreuz Michelbachweg Plosdorf
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Reith -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 312
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.75711
Breitengrad 48.182417

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Holzkreuz in Form eines Kastenkreuzes mit großer Christusfigur auf flachem Blech, gemalt von Friedrich Stix (im Jahre 1985), Plosdorf Nr. 15
B= 170, h=320; Holz= 13x11cm
„Zweites Christuskreuz“ am Michelbachweg, linkes Ufer, neben dem Haus
Plosdorf Nr. 24 (Schicklgruber); stand früher etwas weiter entfernt vom Haus
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Es gab um das Jahr 1920 dort einmal einen Unfall (Pferdefuhrwerk), bei dem eine Person tödlich verunglückte.

Die Bemalung der Blech-Christus-Figur erfolgte durch Friedrich Stix, Plosdorf Nr. 15 und zwar im Jahre 1985.
Die beiden Bleche für die zwei Michelbachweg-Kreuze wurden vom Flussbauhof in Plosdorf nach dem Entwurf von Friedrich Stix, Plosdorf Nr. 15, angefertigt und danach von Friedrich Stix bemalt.
Pater Jakobus Tisch schrieb:
„Im Garten der Neumühle, direkt an der Straße steht eine kleine Kapelle aus der Franzosenzeit Anfang des 19. Jh. Dazu ist mündlich überliefert, dass zwei französische Soldaten, die in der Mühle Mehl gestohlen hatten, vom Müller und einem Nachbarn (vom heutigen Haus Karl Hell) verfolgt und erschlagen worden wären. Zur Sühne habe der Neumüller dann die Kapelle errichtet. Auch zwei Kreuze entlang des Michelbachs wurden aufgestellt, eines davon aufgrund eines tödlichen Fuhrwerkunfalls. Beide Kreuze wurden vor Jahren renoviert, wobei Herr Stix aus Plosdorf jeweils den Christuskorpus malte.“
(Aus „Historischer Markt Böheimkirchen").
Aus der Gedenkschrift in der Kapelle in Plosdorf:
„… Am selben Tag (Anm.: 7. Juli 1985) wurden zwei Wegkreuze westlich – jenseits des Michelbaches, die vor Jahren verfallen sind, von den jeweiligen Grundbesitzern Hell Josef und Priesching Karl neu errichtet, und vom Herrn Pfarrer Figl ebenfalls geweiht, Das Wegkreuz der Fam. Hell soll laut mündlicher Überlieferung durch einen Pferdefuhrswerksunfall mit tödlichem Ausgang begründet sein. Das Wegkreuz der Familie Priesching begründet sich so: Nach einer Überlieferung sollen französische Soldaten, welche im Jahre 1809 in der damaligen Mühle Plosdorf Nr. 1 geplündert hatten, vom Müller und seinen Nachbarn umgebracht und dort ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Die Korpusse dieser beiden Wegkreuze wurden in dankenswerter Weise von einem Plosdorfer, Herrn Stix Friedrich, nach den eigenen Ideen geschaffen. …..“
Verfasst von Josef Serlath und Karl Spangl.




Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gesprochen mit Frau Spangl Plosdorf Nr. 1 und mit Frau Stix, Plosdorf 15
"Geschichte von Böheimkirchen" von Wolfgang Häusler, 1985
Aus „Historischer Markt Böheimkirchen" von Pater Jakobus Tisch.
Gesprochen auch mit Frau Hell, Plosdorf Nr. 2
Gedenkschrift in der Kapelle Plosdorf

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2020-07-14
Datum der letzten Bearbeitung 2020-07-17

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