Kreuz in der Höll am Radweg Hinterberg - Lanzendorf

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Aus „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985 (Seite 369): …dort in der Höll spukt der Geist „Salome“ (Zwischen Böheimkirchen und Hinterberg)
So lässt sich der Name „in der Höll“ erklären
Im Urbar von 1748 ist die Bezeichnung „in der Höll“ schon zu lesen (Diözesanarchiv: Pfarrakten Böheimkirchen „Karton 10 Grundbesitz1“)
Mündlich ist überliefert, dass hier schon immer ein Kreuz stand.

Beschreibung:

Beschreibung: einfaches, großes Holzkreuz
Holz 11x8cm, B=120cm, H=230cm

Standort: Am Radweg von Hinterberg nach Lanzendorf, links oberhalb des Weges auf einer kleinen Böschung mit großem Strauch.
Beim Blick Richtung Westen sieht man Pfarrkirche, Silo-Turm des Lagerhauses
In Richtung Südwesten sieht man auf die Häuser von Lanzendorf Neu.
Nahe dem Lanzenbachl (Sichelbachl)

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Kreuz in der Höll am Radweg Hinterberg - Lanzendorf
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Lanzendorf bei Böheimkirchen -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lanzendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.778165
Breitengrad 48.195167

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beschreibung: einfaches, großes Holzkreuz
Holz 11x8cm, B=120cm, H=230cm

Standort: Am Radweg von Hinterberg nach Lanzendorf, links oberhalb des Weges auf einer kleinen Böschung mit großem Strauch.
Beim Blick Richtung Westen sieht man Pfarrkirche, Silo-Turm des Lagerhauses
In Richtung Südwesten sieht man auf die Häuser von Lanzendorf Neu.
Nahe dem Lanzenbachl (Sichelbachl)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Aus „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985 (Seite 369): …dort in der Höll spukt der Geist „Salome“ (Zwischen Böheimkirchen und Hinterberg)
So lässt sich der Name „in der Höll“ erklären
Im Urbar von 1748 ist die Bezeichnung „in der Höll“ schon zu lesen (Diözesanarchiv: Pfarrakten Böheimkirchen „Karton 10 Grundbesitz1“)
Mündlich ist überliefert, dass hier schon immer ein Kreuz stand.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Zwei Zechner, die sich einmal spät in der Nacht auf dem Heimweg machten und durch die Höll mussten, berieten, wie sie dem dort lauernden Geist "Salome (Solome)" am besten wehren könnten. Der eine beschloss, sich eine Semmel einzustecken und sie dem Geist zu geben, wenn er käme, der andere setzte sein Vertrauen auf seine Kraft. Als sie zu besagter Stelle kamen, ging der erste, die Semmel in der Hand, über den Steg. Richtig kam der Geist, nahm die Semmel, tat aber sonst nichts. Den zweiten aber packte der Geist, wischte ihn vom Steg, und er musste die ganze Nacht im Bachbett herumwaten, bis er endlich mit dem Morgengrauen wieder heraus und nach Hause konnte.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985
Diözesanarchiv, Pfarrakten

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2021-06-04
Datum der letzten Bearbeitung 2021-06-06

Standort

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