Dorfkapelle Reith

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Glockenturm schon im Jahre 1896, NEUBAU: im Jahre 1908 Bau der ersten Kapelle.

1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 75kg, Ferdinand Sulzer nahm das „Glockengeld“ entgegen.

1953 erfolgte der Bau der Kapelle so wie sie heute steht. Restaurierung erfolgte 2012.
NEUBAU 1953: Pfarrer Josef Bauer ersucht um Erlaubnis zur Weihe der neu erbauten Kapelle, Messlizenz sowie Portatile. „… Die KG Reith, Blindorf, Plosdorf der hiesigen Pfarre hat in Reith unter großen Opfern aus eigenen Mitteln eine neue, würdige Kapelle erbaut …….. Einmal im Jahr wird die hl. Messe gefeiert (Sonntag ausgenommen).“ Weiheerlaubnis erteilt, Mess-Lizenz erteilt (aus Bischöfliches Ordinariat Zahl 4307/1953).



Beschreibung:

Dorfkapelle gemauert mit Satteldach, mit aufgesetztem Glockenturm, Turmkreuz, Stufenaufgang mit 6 Stufen zum Kapelleneingang, über der Eingangstüre großes weißes Kreuz an der Mauer, Links vom Eingang Tafel: erbaut 1953 – restauriert 2012
In beiden Seitenmauern je zwei Rundbogenfenster
Innen beidseitig je 6 Sitzbänke und Altarbild gemalt auf Wand mit Darstellung der hl. Dreifaltigkeit. Kleine Marienstatue und zwei Engelfiguren.
Steht gegenüber Haus Reith Nr. 14, neben Haus Nr. 5

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Dorfkapelle Reith
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Reith -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 75
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.76854
Breitengrad 48.186783

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m) 4.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dorfkapelle gemauert mit Satteldach, mit aufgesetztem Glockenturm, Turmkreuz, Stufenaufgang mit 6 Stufen zum Kapelleneingang, über der Eingangstüre großes weißes Kreuz an der Mauer, Links vom Eingang Tafel: erbaut 1953 – restauriert 2012
In beiden Seitenmauern je zwei Rundbogenfenster
Innen beidseitig je 6 Sitzbänke und Altarbild gemalt auf Wand mit Darstellung der hl. Dreifaltigkeit. Kleine Marienstatue und zwei Engelfiguren.
Steht gegenüber Haus Reith Nr. 14, neben Haus Nr. 5
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Glockenturm schon im Jahre 1896, NEUBAU: im Jahre 1908 Bau der ersten Kapelle.

1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 75kg, Ferdinand Sulzer nahm das „Glockengeld“ entgegen.

1953 erfolgte der Bau der Kapelle so wie sie heute steht. Restaurierung erfolgte 2012.
NEUBAU 1953: Pfarrer Josef Bauer ersucht um Erlaubnis zur Weihe der neu erbauten Kapelle, Messlizenz sowie Portatile. „… Die KG Reith, Blindorf, Plosdorf der hiesigen Pfarre hat in Reith unter großen Opfern aus eigenen Mitteln eine neue, würdige Kapelle erbaut …….. Einmal im Jahr wird die hl. Messe gefeiert (Sonntag ausgenommen).“ Weiheerlaubnis erteilt, Mess-Lizenz erteilt (aus Bischöfliches Ordinariat Zahl 4307/1953).



Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) 1908: Weihe neuer Betkapelle in Reith: "…. an dort bestehenden Glockenturm eine kleine, hölzerne Kapelle angebaut um deren Weihe angesucht wurde…..…bitte dafür um Ermächtigung der Benedizierung (Weihe) …..Pfarrer und Dechant Mathias Breit, 30. September 1908."(Bischöfliches Ordinariat Zahl 7659 vom Jahre 1908)
Die Betglocke für Reith wurde am 18.10.1896 durch Pfarradministrator Ferdinand Steindl geweiht (Bischöfliches Ordinariat Zahl 6676/1896)
Glockenweihe im Jahre 1896, eine Betglocke der Glockengießerei Hilzer in Wr. Neustadt, Oktober 1896. Es wurden innerhalb von 8 Tagen zwei Betglocken (Untertiefenbach und Reith) geweiht. Bischöfliches Ordinariat Zahl 5685 vom Jahre 1896 am 10. Oktober.
1916 Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden, (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 75kg, Ferdinand Sulzer nahm das „Glockengeld“ entgegen.

Patron des Dorfes: hl. Laurentius

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Diözesanarchiv St. Pölten, Bischöfliches Ordinariats-Protokoll

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2020-06-12
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-03

Standort

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