Hubertuskapelle
Gemeinde: Bernhardsthal
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Angeregt und finanziert von Kommerzialrat Arthur Weilinger, Ehrenbürger von Bernhardsthal, ließ die Jagdgesellschaft im Jahre 1972 auf der Anhöhe gegenüber der Johann Nepomuk-Statue die schmucke Hubertus-Kapelle errichten, die auch ein Türmchen mit einer Glocke hat.
Stiftungsbrief - Mein Vermächtnis an Bernhardsthal
Mahnmal der Begegnung zwischen Schöpfer
und Geschöpf aus Liebe zur Heimat und allem, was sie belebt.
In die Fremde gezogen, doch kein Fremder geworden, in Liebe
der Heimat verbunden, will ich in dieser Stätte der Begegnung
zwischen Schöpfer und Geschöpf immer bei euch weilen.
So werde allen, die berufen sind, das Erbe der Väter und
die Heimat zu hüten und zu hegen: ein Rastplatz, ein Ort
der Begegnung mit der Stille, ein Asyl für Jagende und Gejagte,
ein Hymnus an den Schöpfer und jegliches seiner Geschöpfe!
Denn alles Geschaffene ist ein Abglanz seines Schöpfers.
Dank soll es künden, daß der Herr mich und alle meinen Lieben
und die Freiheit meiner lieben Heimat so väterlich behütet!
Alls Dank lege ich diese ob der Parzelle 902/1, KG Bernhardsthal,
errichtete hl. Stätte in die Hände dieser Gemeinde.
Als Vollstrecker dieses Vermächtnisses mögen hier sich jährlich
besinnen die Männer, die sich dem Weidwerk verschrieben:
Auf sich, die Natur mit jeglichem Leben und an den, der alles
so wunderbar geordnet hat. Neu gestärkt wird dann von hier
aus erklingen ihr „Weidmannsheil“!
Urkund dessen dieser Stiftungsbrief diktiert von einem der
Heimat und all ihren Menschen, Tieren und Pflanzen
verbundenen Herzen, wissend, daß nur die Monarchin
„Liebe“ als Regentin uns und unseren Nachfahren
Lebensglück bescheren kann.
Der allen in Liebe verbundene
Sohn des schönen Bernhardsthal
Arthur Weilinger
Anno Domini MCMLXXII 16. September
Beschreibung:
Im Oberort steht die gemauerte Kapelle mit Turm und Turmkreuz mit einem Glasmosaik-Fenster auf der Rückseite, umgeben von Waschbetonplatten (B 672 T 259 H 17 cm).
Die außen angebrachte Tafel im Wortlaut ...
GEWIDMET VON KOM. RAT
ARTHUR WEILINGER
UNTER MITWIRKUNG
DER JAGDGESELLSCHAFT
BERNHARDSTHAL
ERBAUT IM JAHRE 1972
PLANUNG ARCH. PETER HODN
Details
Gemeindename | Bernhardsthal |
Gemeindekennzahl | 31604 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hubertuskapelle |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Bernhardsthal -- GEM Bernhardsthal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 903 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberort |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Bernstein Straße (B49) nach Reintal |
Längengrad | 16.85805 |
Breitengrad | 48.699189 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Oberort steht die gemauerte Kapelle mit Turm und Turmkreuz mit einem Glasmosaik-Fenster auf der Rückseite, umgeben von Waschbetonplatten (B 672 T 259 H 17 cm). Die außen angebrachte Tafel im Wortlaut ... GEWIDMET VON KOM. RAT ARTHUR WEILINGER UNTER MITWIRKUNG DER JAGDGESELLSCHAFT BERNHARDSTHAL ERBAUT IM JAHRE 1972 PLANUNG ARCH. PETER HODN |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Angeregt und finanziert von Kommerzialrat Arthur Weilinger, Ehrenbürger von Bernhardsthal, ließ die Jagdgesellschaft im Jahre 1972 auf der Anhöhe gegenüber der Johann Nepomuk-Statue die schmucke Hubertus-Kapelle errichten, die auch ein Türmchen mit einer Glocke hat. Stiftungsbrief - Mein Vermächtnis an Bernhardsthal Mahnmal der Begegnung zwischen Schöpfer und Geschöpf aus Liebe zur Heimat und allem, was sie belebt. In die Fremde gezogen, doch kein Fremder geworden, in Liebe der Heimat verbunden, will ich in dieser Stätte der Begegnung zwischen Schöpfer und Geschöpf immer bei euch weilen. So werde allen, die berufen sind, das Erbe der Väter und die Heimat zu hüten und zu hegen: ein Rastplatz, ein Ort der Begegnung mit der Stille, ein Asyl für Jagende und Gejagte, ein Hymnus an den Schöpfer und jegliches seiner Geschöpfe! Denn alles Geschaffene ist ein Abglanz seines Schöpfers. Dank soll es künden, daß der Herr mich und alle meinen Lieben und die Freiheit meiner lieben Heimat so väterlich behütet! Alls Dank lege ich diese ob der Parzelle 902/1, KG Bernhardsthal, errichtete hl. Stätte in die Hände dieser Gemeinde. Als Vollstrecker dieses Vermächtnisses mögen hier sich jährlich besinnen die Männer, die sich dem Weidwerk verschrieben: Auf sich, die Natur mit jeglichem Leben und an den, der alles so wunderbar geordnet hat. Neu gestärkt wird dann von hier aus erklingen ihr „Weidmannsheil“! Urkund dessen dieser Stiftungsbrief diktiert von einem der Heimat und all ihren Menschen, Tieren und Pflanzen verbundenen Herzen, wissend, daß nur die Monarchin „Liebe“ als Regentin uns und unseren Nachfahren Lebensglück bescheren kann. Der allen in Liebe verbundene Sohn des schönen Bernhardsthal Arthur Weilinger Anno Domini MCMLXXII 16. September |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Online Heimatbuch der Marktgemeinde Bernhardsthal, 1976-lfd. https://friedl.heim.at/Wanderwege/Beitraege/2011_Heimatbuch.pdf https://friedl.heim.at/Wanderwege/KDM_Bernhardsthal/target13.html |
Datum der Erfassung | 2023-03-15 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-08-01 |
letzter Bearbeiter | Dieter Friedl |