Vollständig erfasst
Gemeinde: Neusiedl an der Zaya
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Kreuz und Marienbild im Wald
Kreuz mit Marienbild und Gedenktafel von der Waldgenossenschaft, die es 1923 errichtet hat. Um das Kreuz stehen 3 Eichen, eine davon links, eine rechts und eine im Vordergrund. Diese sind aber nicht mehr die so genannten
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Kriegereichen, von welchen der volkstümliche Name abstammt. Der Name Kriegereiche entstand dadurch, dass ein Hr. Franz Cerwinka in den ersten Jahren des ersten Weltkrieges zw. 1914 - 1918 als junger Bursche im Herbst vom Holzschlag ( Holzarbeiten ) heimging. Er schlug mit der Hacke in die damals dort stehende Eiche mit dem Satz: „ Wenn ich vom Krieg nicht mehr heimkomme, so soll diese Eiche stehen bleiben.“ Er ist dann jedoch mit 17 oder 18 Jahren gefallen. Daraufhin wurde an der betreffenden Stelle ein Vierkant-Steher mit einer kleinen Holztafel und danach noch eine kleine Eisentafel aufgestellt. Diese lehnt heute (25.05.2005) noch hinten am Bildstock. Leider ist nicht mehr alles gut leserlich. Im Jahr 1951 errichtete die Waldgenossenschaft links und rechts vom Bildstock zwei Blöcke aus Kalkstein, mit schwarzen Gedenktafeln, zum Gedenken an die Bauernbefreiung 1848 und an den zweiten Weltkrieg, 1. September 1939 6 Uhr früh bis 8. Mai 1945. Seit 2003 wird an einem Sonntag im Mai von der Katholischen Männerbewegung eine Maiandacht abgehalten. Dazu wird es von Fam. Josef Scharinger jedes Jahr gereinigt und neu gestrichen.
Beschreibung:
Bildstock aus Beton. Marienbild mit Holzrahmen. Davor zwei Blöcke aus Kalkstein gemauert mit Marmor Gedenktafel
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Neusiedl an der Zaya |
Gemeindekennzahl |
30841 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Steinbergwald |
Objektkategorie |
1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
|
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2065/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
|
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Viktor Adler Siedlung 42 |
Längengrad |
16.76719 |
Breitengrad |
48.58671 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.1 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
2.1 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
1.3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Bildstock aus Beton. Marienbild mit Holzrahmen. Davor zwei Blöcke aus Kalkstein gemauert mit Marmor Gedenktafel |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Kreuz und Marienbild im Wald
Kreuz mit Marienbild und Gedenktafel von der Waldgenossenschaft, die es 1923 errichtet hat. Um das Kreuz stehen 3 Eichen, eine davon links, eine rechts und eine im Vordergrund. Diese sind aber nicht mehr die so genannten Kriegereichen, von welchen der volkstümliche Name abstammt. Der Name Kriegereiche entstand dadurch, dass ein Hr. Franz Cerwinka in den ersten Jahren des ersten Weltkrieges zw. 1914 - 1918 als junger Bursche im Herbst vom Holzschlag ( Holzarbeiten ) heimging. Er schlug mit der Hacke in die damals dort stehende Eiche mit dem Satz: „ Wenn ich vom Krieg nicht mehr heimkomme, so soll diese Eiche stehen bleiben.“ Er ist dann jedoch mit 17 oder 18 Jahren gefallen. Daraufhin wurde an der betreffenden Stelle ein Vierkant-Steher mit einer kleinen Holztafel und danach noch eine kleine Eisentafel aufgestellt. Diese lehnt heute (25.05.2005) noch hinten am Bildstock. Leider ist nicht mehr alles gut leserlich. Im Jahr 1951 errichtete die Waldgenossenschaft links und rechts vom Bildstock zwei Blöcke aus Kalkstein, mit schwarzen Gedenktafeln, zum Gedenken an die Bauernbefreiung 1848 und an den zweiten Weltkrieg, 1. September 1939 6 Uhr früh bis 8. Mai 1945. Seit 2003 wird an einem Sonntag im Mai von der Katholischen Männerbewegung eine Maiandacht abgehalten. Dazu wird es von Fam. Josef Scharinger jedes Jahr gereinigt und neu gestrichen.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
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Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2023-05-22 |
Erfasser |
Otmar Fuhrmann |
Datum der letzten Bearbeitung |
2023-05-23 |
letzter Bearbeiter |
Otmar Fuhrmann |
Vollständig erfasst
Kommentare
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