Kriegerdenkmal Kleinbaumgarten

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Gaubitsch

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Errichtet im Jahr 1928 – die Pfarrchronik informiert:
„Am Christi-Himmelfahrtstage (17. Mai) 1928 war in Kl.-Baumgarten eine hl. Feldmesse. Nachmittags hat der Pfarrer das herrliche Kriegerdenkmal dortselbst geweiht. … Der Pfarrer, Georg Seidl von hier und Rotter aus Fribritz hielten unter grosser Beteiligung der Bevölkerung Reden. Das Kl.-Baumgartner Krieger-Denkmal dürfte eines der schönsten in der ganzen Umgebung sein.“
Das gestalterische Motiv ist hier ein Soldat mit Kranz – dieser steht für Sieg und gleichzeitig für die Trauer. Die Inschrift lautet: „Den Heldensöhnen unserer Gemeinde aus Dankbarkeit gewidmet / Weltkrieg 1914-1918“. Die sechs Gefallenen werden mit Bildern, Angabe des Regiments und dem Todesdatum angeführt, weiters findet sich der Vers: „Um unsere Helden zu schätzen / Lies man dies Denkmal setzen! / Den Toten zu Ihrer Ehr, / Den Lebenden zur guten Lehr!“
Bei allen drei Denkmälern wurden einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg Ergänzungstafeln angebracht, in Kleinbaumgarten im Jahr 1953: „Für die vom 2. Weltkrieg … geforderten Opfer wurde am Kriegerdenkmal von Kleinbaumgarten … eine Gedenktafel angebracht. Sie bezieht sich nur auf die Opfer dieser Gemeinde und weist folgendes auf: … „Den Heldensöhnen unserer Gemeinde aus Dankbarkeit gewidmet.“ Diese Gedenktafel wurde am 31. August enthüllt, P. Stephan Hartmann …, dessen Bruder auch auf der Gedenktafel aufscheint, hielt dazu eine Ansprache und … eine Feldmesse mit gewaltiger Beteiligung der Bevölkerung.“ (25 Namen sind eingraviert, darunter auch zivile Opfer).

Beschreibung:

Soldat mit Kranz auf Sockel, flankiert von Gedenktafeln mit Namen, Daten und (für den Ersten Weltkrieg) Bildern;
laut Chronik aus Aflenzer Stein

Details

Gemeindename Gaubitsch
Gemeindekennzahl 31611
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal Kleinbaumgarten
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Kleinbaumgarten -- GEM Gaubitsch
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 160
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kleinbaumgarten
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.3748
Breitengrad 48.66303

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Soldat mit Kranz auf Sockel, flankiert von Gedenktafeln mit Namen, Daten und (für den Ersten Weltkrieg) Bildern;
laut Chronik aus Aflenzer Stein
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet im Jahr 1928 – die Pfarrchronik informiert:
„Am Christi-Himmelfahrtstage (17. Mai) 1928 war in Kl.-Baumgarten eine hl. Feldmesse. Nachmittags hat der Pfarrer das herrliche Kriegerdenkmal dortselbst geweiht. … Der Pfarrer, Georg Seidl von hier und Rotter aus Fribritz hielten unter grosser Beteiligung der Bevölkerung Reden. Das Kl.-Baumgartner Krieger-Denkmal dürfte eines der schönsten in der ganzen Umgebung sein.“
Das gestalterische Motiv ist hier ein Soldat mit Kranz – dieser steht für Sieg und gleichzeitig für die Trauer. Die Inschrift lautet: „Den Heldensöhnen unserer Gemeinde aus Dankbarkeit gewidmet / Weltkrieg 1914-1918“. Die sechs Gefallenen werden mit Bildern, Angabe des Regiments und dem Todesdatum angeführt, weiters findet sich der Vers: „Um unsere Helden zu schätzen / Lies man dies Denkmal setzen! / Den Toten zu Ihrer Ehr, / Den Lebenden zur guten Lehr!“
Bei allen drei Denkmälern wurden einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg Ergänzungstafeln angebracht, in Kleinbaumgarten im Jahr 1953: „Für die vom 2. Weltkrieg … geforderten Opfer wurde am Kriegerdenkmal von Kleinbaumgarten … eine Gedenktafel angebracht. Sie bezieht sich nur auf die Opfer dieser Gemeinde und weist folgendes auf: … „Den Heldensöhnen unserer Gemeinde aus Dankbarkeit gewidmet.“ Diese Gedenktafel wurde am 31. August enthüllt, P. Stephan Hartmann …, dessen Bruder auch auf der Gedenktafel aufscheint, hielt dazu eine Ansprache und … eine Feldmesse mit gewaltiger Beteiligung der Bevölkerung.“ (25 Namen sind eingraviert, darunter auch zivile Opfer).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrchronik Gaubitsch

Philipp Hödl
Datum der Erfassung 2023-08-06
Datum der letzten Bearbeitung 2023-09-04

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel