Kriegerdenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Groß-Schweinbarth

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Ein am 19. September 1920 in der Anlage auf dem Schulberge errichtetes schlichtes Denkmal trägt folgende Inschrift: 'Seinen gefallenen Helden widmet dieses Denkmal als Zeichen unvergesslicher Dankbarkeit die Gemeinde Groß-Schweinbarth im Jahre 1920'. Ungleich mehr Leid als der Weltkrieg 1914-1918 brachte der Zweite Weltkrieg über unsere Heimat. Schon dessen längere Dauer verlangte der Bevölkerung größere Opfer ab. Und was im Ersten Weltkrieg nicht eintraf, das geschah im Zweiten: unsere Heimat wurde Kampfgebiet! Vom 10. bis 13. April 1945 donnerte der Granathagel auf Groß-Schweinbarth und Heere kamen und gingen. Die Bevölkerung suchte in den Kellern Zuflucht, zahlreiche Häuser wurden in Trümmer geschossen und gingen in Flammen auf. Viele Männer kamen erst nach langer Gefangenschaft in die Heimat zurück; viele, viele kamen nicht mehr!

Beschreibung:

Auf einem 0,53 m hohen Steinsockel befinden sich 2 Tafeln 0,88 m x 1,00 m mit den Namen der Toten des Ersten und Zweiten Weltkrieges.

Details

Gemeindename Groß-Schweinbarth
Gemeindekennzahl 30824
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Groß-Schweinbarth -- GEM Groß-Schweinbarth
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3893/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Groß-Schweinbarth
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Binger Park
Längengrad 16.63258
Breitengrad 48.41465

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.27
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.27
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem 0,53 m hohen Steinsockel befinden sich 2 Tafeln 0,88 m x 1,00 m mit den Namen der Toten des Ersten und Zweiten Weltkrieges.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Denkmal ziert ein steinernes Lorbeergeflecht und ein Helm.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ein am 19. September 1920 in der Anlage auf dem Schulberge errichtetes schlichtes Denkmal trägt folgende Inschrift: 'Seinen gefallenen Helden widmet dieses Denkmal als Zeichen unvergesslicher Dankbarkeit die Gemeinde Groß-Schweinbarth im Jahre 1920'. Ungleich mehr Leid als der Weltkrieg 1914-1918 brachte der Zweite Weltkrieg über unsere Heimat. Schon dessen längere Dauer verlangte der Bevölkerung größere Opfer ab. Und was im Ersten Weltkrieg nicht eintraf, das geschah im Zweiten: unsere Heimat wurde Kampfgebiet! Vom 10. bis 13. April 1945 donnerte der Granathagel auf Groß-Schweinbarth und Heere kamen und gingen. Die Bevölkerung suchte in den Kellern Zuflucht, zahlreiche Häuser wurden in Trümmer geschossen und gingen in Flammen auf. Viele Männer kamen erst nach langer Gefangenschaft in die Heimat zurück; viele, viele kamen nicht mehr!
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Chronik der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2023-04-10

Standort

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