Gedenkstein bei den Kriegsgräbern

Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler

Gemeinde: Retzbach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Das Mahnmal zeugt von einem schrecklichen Ereignis: In den letzen Kriegstagen, im Mai 1945(!), wurden in einem Akt von Willkür hier 21 (27?) durch ein NS-Feldgericht verurteilte Wehrmachtssoldaten hingerichtet. In seinem Artikel erwähnt Wolfgang Freitag auch ein handgemaltes Schild mit folgenden Zeilen: 'Hier wurden 21 unbek. Soldaten der deutschen Armee 1945 von einem N. S. Feldgericht erschossen'. Die Umbettung der Toten erfolgte im Jahre 1978 in den Soldatenfriedhof in Retz.

Beschreibung:

In einem pyramidenartigen Stumpf aus Natursteinen ist auf einer Seite ein Gedenkstein angebracht, der an den Seiten von vorragenden Natursteinen umrahmt wird und von einer Steinplatte abgedeckt wird. Vor der Platte lehnt eine kleine Laterne auf dem Sockel.

Details

Gemeindename Retzbach
Gemeindekennzahl 31038
Ortsübliche Bezeichnung Gedenkstein bei den Kriegsgräbern
Objektkategorie 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | )

Katastralgemeinde Oberretzbach -- GEM Retzbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 142/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberretzbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname am Waldrand
Längengrad 15.9647
Breitengrad 48.79056

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In einem pyramidenartigen Stumpf aus Natursteinen ist auf einer Seite ein Gedenkstein angebracht, der an den Seiten von vorragenden Natursteinen umrahmt wird und von einer Steinplatte abgedeckt wird. Vor der Platte lehnt eine kleine Laterne auf dem Sockel.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Mahnmal zeugt von einem schrecklichen Ereignis: In den letzen Kriegstagen, im Mai 1945(!), wurden in einem Akt von Willkür hier 21 (27?) durch ein NS-Feldgericht verurteilte Wehrmachtssoldaten hingerichtet. In seinem Artikel erwähnt Wolfgang Freitag auch ein handgemaltes Schild mit folgenden Zeilen: 'Hier wurden 21 unbek. Soldaten der deutschen Armee 1945 von einem N. S. Feldgericht erschossen'. Die Umbettung der Toten erfolgte im Jahre 1978 in den Soldatenfriedhof in Retz.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wolfgang Freitag, 2005 in: http://diepresse.com/home/diverse/zeichen/155140/Wer-da-die-Moerder-sind

Hermann Kren
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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