Dreifaltigkeitssäule Stronsdorf

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Stronsdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die in der Inschrift genannte Jahreszahl 1822 bezieht sich mit Sicherheit auf die Errichtung des Sockels, der anbetenden Engel und des Säulenkörpers. Die Skulptur der Heiligen Dreifaltigkeit samt Kapitell ist um etwa 70 bis 100 Jahre älter und ist in der Ausarbeitung viel feiner und kunstfertiger. Säule und Kapitell passen in der Dimension nicht genau zueinander. Die Ausführung der Säule sowie der 4 anbetenden Engel ist ähnlich wie an der Dreifaltigkeitssäule von 1818 im benachbarten Patzmannsdorf. Beide Arbeiten dürften aus derselben Werkstatt (in Eggenburg?) stammen. Die Restaurierung der Säule durch den Restaurator Kvitek wurde am 22.8.1993 abgeschlossen.

Beschreibung:

Auf einem im Querschitt kreuzförmigen Sockel, der unten und oben profiliert ist und auf jedem Kreuzarm einen anbetenden Engel trägt, steht zentral auf einem hochquaderförmigen Block ein starker, leicht geschwellter Säulenkörper. Auf diesem ruht ein barockes korinthisches Kapitell und darauf die Skulptur der Heiligen Dreifaltigkeit nach dem Karnabrunner Typus. Sockel, Engel und Säule sind aus grauem Kalksandstein, Kapitell und Skulptur aus weißem Zogelsdorfer Kalksandstein gearbeitet. - Im Sockel ist an der Schauseite eine Inschrifttafel angebracht, die Stifter und Zeit nennt: ZUR ERWECKUNG DER ANDACHT / GESETZT / VON FRAU ELISABETH WITTENBACH / IM JAHRE / MDCCCXXII.

Details

Gemeindename Stronsdorf
Gemeindekennzahl 31650
Ortsübliche Bezeichnung Dreifaltigkeitssäule Stronsdorf
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Stronsdorf -- GEM Stronsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 125/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Stronsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Steht vor der Hauptschule Stronsdorf
Längengrad 16.298836
Breitengrad 48.650724

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 7.1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Der Sockel wurde saniert, das Steinpflaster erneuert und eingefasst.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem im Querschitt kreuzförmigen Sockel, der unten und oben profiliert ist und auf jedem Kreuzarm einen anbetenden Engel trägt, steht zentral auf einem hochquaderförmigen Block ein starker, leicht geschwellter Säulenkörper. Auf diesem ruht ein barockes korinthisches Kapitell und darauf die Skulptur der Heiligen Dreifaltigkeit nach dem Karnabrunner Typus. Sockel, Engel und Säule sind aus grauem Kalksandstein, Kapitell und Skulptur aus weißem Zogelsdorfer Kalksandstein gearbeitet. - Im Sockel ist an der Schauseite eine Inschrifttafel angebracht, die Stifter und Zeit nennt: ZUR ERWECKUNG DER ANDACHT / GESETZT / VON FRAU ELISABETH WITTENBACH / IM JAHRE / MDCCCXXII.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die in der Inschrift genannte Jahreszahl 1822 bezieht sich mit Sicherheit auf die Errichtung des Sockels, der anbetenden Engel und des Säulenkörpers. Die Skulptur der Heiligen Dreifaltigkeit samt Kapitell ist um etwa 70 bis 100 Jahre älter und ist in der Ausarbeitung viel feiner und kunstfertiger. Säule und Kapitell passen in der Dimension nicht genau zueinander. Die Ausführung der Säule sowie der 4 anbetenden Engel ist ähnlich wie an der Dreifaltigkeitssäule von 1818 im benachbarten Patzmannsdorf. Beide Arbeiten dürften aus derselben Werkstatt (in Eggenburg?) stammen. Die Restaurierung der Säule durch den Restaurator Kvitek wurde am 22.8.1993 abgeschlossen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Inschrift.
Ersterfassung Johann Strick, Stronsdorf und Alois Toriser, Laa

Johann Strick
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2024-01-07

Standort

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