Haimzeichen

RechtsdenkmälerHistorische GrenzsteineWasserstandsmarken und Haimstöcke

Gemeinde: Tulln an der Donau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1981 begann die Österreichische Donaukraftwerke AG mit dem Bau des nach dem Kraftwerk Altenwörth leistungsstärksten Wasserkraftwerkes aller österreichischen Donaukraftwerke. 1985 wurde das Elektrizitätswerk in Betrieb genommen. Im Zuge der wasserrechtlichen Genehmigung ist entsprechend dem Wasserrechtsgesetz nach Fertigstellung einer Wasserkraftanlage eine Verhaimung durchzuführen. Dazu werden beim Kraftwerk Referenzpunkte über Höhenangaben für das Kraftwerk, so genannte 'Haimzeichen', dauerhaft stabilisiert und höhenmäßig eingemessen. Das Haimzeichen für das Donaukraftwerk Greifenstein wurde im Jahre 1994 14 km stromauf auf dem südlichen Landpfeiler der Tullner Eisenbahn- und Straßenbrücke errichtet.

Beschreibung:

Am südlichen Landpfeiler der Tullner Donaubrücke befindet sich das Haimzeichen für das Donaukraftwerk Greifenstein. Das als Bronzegusstafel ausgeführte Haimzeichen ist am westlichen Ende des in den Jahren 1872 - 1874 errichteten Steinpfeilers, des so genannten Wiener Widerlagers, etwa 0,5 m über dem Straßenniveau, angebracht.

Details

Gemeindename Tulln an der Donau
Gemeindekennzahl 32135
Ortsübliche Bezeichnung Haimzeichen
Objektkategorie 1326 ( Rechtsdenkmäler | Historische Grenzsteine | Wasserstandsmarken und Haimstöcke)

Katastralgemeinde Tulln -- GEM Tulln an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3868/8
Ortschafts- bzw. Ortsteil Altstadt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Donaulände
Längengrad 16.05879
Breitengrad 48.33349

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am südlichen Landpfeiler der Tullner Donaubrücke befindet sich das Haimzeichen für das Donaukraftwerk Greifenstein. Das als Bronzegusstafel ausgeführte Haimzeichen ist am westlichen Ende des in den Jahren 1872 - 1874 errichteten Steinpfeilers, des so genannten Wiener Widerlagers, etwa 0,5 m über dem Straßenniveau, angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Haimzeichen trägt die Aufschrift: „1984 Donaukraftwerk Greifenstein Haimzeichen 178.268 müA“

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1981 begann die Österreichische Donaukraftwerke AG mit dem Bau des nach dem Kraftwerk Altenwörth leistungsstärksten Wasserkraftwerkes aller österreichischen Donaukraftwerke. 1985 wurde das Elektrizitätswerk in Betrieb genommen. Im Zuge der wasserrechtlichen Genehmigung ist entsprechend dem Wasserrechtsgesetz nach Fertigstellung einer Wasserkraftanlage eine Verhaimung durchzuführen. Dazu werden beim Kraftwerk Referenzpunkte über Höhenangaben für das Kraftwerk, so genannte 'Haimzeichen', dauerhaft stabilisiert und höhenmäßig eingemessen. Das Haimzeichen für das Donaukraftwerk Greifenstein wurde im Jahre 1994 14 km stromauf auf dem südlichen Landpfeiler der Tullner Eisenbahn- und Straßenbrücke errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Manfred Neubauer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

Kommentare

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