Bründlkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Lengenfeld

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die alte Kapelle ließ ein Stratzinger Bürger neben der freistehenden Madonna Mitte des 18. Jhdts. errichten, sie war im Laufe der Zeit durch Überalterung und völliger Durchnässung des Untergrundes dem Untergang geweiht. Die Madonna wurde 1983 vom Bildhauer und Restaurator Erich Pummer aus Rossatz restauriert.

Beschreibung:

Die Bründl-Kapelle ist eine große gemauerte Kapelle, die von 1980 - 1985 nach Plänen des damaligen Pfarrers von Lengenfeld Erich Holtzer mit Genehmigung des Bundesdenkmalamtes errichtet worden ist. Im Innenraum mit segmentbogiger Öffnung im N befindet sich die barocke Statue der Unbefleckten Empfängnis Mariens auf einem mehrgliedrigen Sockel. Die Nischenöffnung ist durch ein verziertes Schmiedeeisengitter abgesichert. Die Kapelle ist gelb verputzt mit oranger Bänderung an den Ecken, am profilierten Gesimse und an der ebenfalls profilierten Eingangsöffnung. Darüber steht 'Ave Maria' geschrieben. Die Bründlmadonna wurde durch zwei Jahrhunderte freistehend am heutigen Platz verehrt.

Details

Gemeindename Lengenfeld
Gemeindekennzahl 31323
Ortsübliche Bezeichnung Bründlkapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Lengenfeld -- GEM Lengenfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 240/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lengenfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.583763
Breitengrad 48.470031

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Bründl-Kapelle ist eine große gemauerte Kapelle, die von 1980 - 1985 nach Plänen des damaligen Pfarrers von Lengenfeld Erich Holtzer mit Genehmigung des Bundesdenkmalamtes errichtet worden ist. Im Innenraum mit segmentbogiger Öffnung im N befindet sich die barocke Statue der Unbefleckten Empfängnis Mariens auf einem mehrgliedrigen Sockel. Die Nischenöffnung ist durch ein verziertes Schmiedeeisengitter abgesichert. Die Kapelle ist gelb verputzt mit oranger Bänderung an den Ecken, am profilierten Gesimse und an der ebenfalls profilierten Eingangsöffnung. Darüber steht 'Ave Maria' geschrieben. Die Bründlmadonna wurde durch zwei Jahrhunderte freistehend am heutigen Platz verehrt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Statue der Maria Immaculata aus Kamptaler Sandstein, Mitte 18. Jhdt., zeigt Maria betend auf einer Weltkugel mit 2 Putti, auf der Schlange stehend und einer Gloriole mit 6 Sternen. Die Statue ruht auf einem Sockel mit eingerollten Seitenvoluten und einem 60 Zentimeter hohen etwas einfacheren Sockel, der erst 1983 dazugekommen ist. Die Steinfigur hat ihre Hände gefaltet und ist mit einem Mantel bekleidet. Der Faltenwurf zeigt den typischen barocken Schwung.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die alte Kapelle ließ ein Stratzinger Bürger neben der freistehenden Madonna Mitte des 18. Jhdts. errichten, sie war im Laufe der Zeit durch Überalterung und völliger Durchnässung des Untergrundes dem Untergang geweiht. Die Madonna wurde 1983 vom Bildhauer und Restaurator Erich Pummer aus Rossatz restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Über die Erbauung der Bründl-Kapelle berichtet die Sage, der Pfarrer von Lengenfeld habe in einer Sturmesnacht einen Speisgang nach Droß machen müssen. Auf halbem Weg entführte ihm ein Windstoß die heilige Hostie. Alles Suchen in der finsteren Nacht war vergebens. Erst am Morgen sei die Hostie in der Nähe einer Quelle gefunden worden, wo dann der Pfarrer die Bründl-Kapelle habe erbauen lassen.




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schriftliche Aufzeichnungen: 'Bründlkomitee'

Otto Schwarzinger
Datum der Erfassung 1970-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1970-01-01
letzter Bearbeiter Otto Schwarzinger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.