Lettenkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Lengenfeld

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Herr Josef Scheller, er wohnte in der Nachbarschaft, Röhrbrunngasse 5, hat um 1850 die zwei Linden neben dem Marterl gepflanzt. Wann und von wem das Marterl errichtet wurde, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.

Beschreibung:

Trotz des volkstümlichen Namens ist das Marterl an der Weggabelung Krautackerweg, im Volksmund 'Letten' genannt, und Röhrbrunngasse keine Kapelle, sondern ein gemauerter Breitpfeiler, nach Norden zeigend und mit einer nach oben hin runden tiefen Nische, die mit einem rechteckigen Eisengitter verschlossen ist. Das Marterl ist blau gefärbelt mit weißer Bänderung. Links und rechts stehen zwei Linden.

Details

Gemeindename Lengenfeld
Gemeindekennzahl 31323
Ortsübliche Bezeichnung Lettenkapelle
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Lengenfeld -- GEM Lengenfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4994/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lengenfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Röhrbrunngasse
Längengrad 15.602999
Breitengrad 48.470863

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
die Farben der Pieta blättern ab;

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Trotz des volkstümlichen Namens ist das Marterl an der Weggabelung Krautackerweg, im Volksmund 'Letten' genannt, und Röhrbrunngasse keine Kapelle, sondern ein gemauerter Breitpfeiler, nach Norden zeigend und mit einer nach oben hin runden tiefen Nische, die mit einem rechteckigen Eisengitter verschlossen ist. Das Marterl ist blau gefärbelt mit weißer Bänderung. Links und rechts stehen zwei Linden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Innenraum steht eine Gipspieta aus dem 19. Jhdt. Die Farben, mit denen Mater Dolorosa und der Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus bemalt sind, sind schon ausgeblichen. Bis 2000 standen im Innenraum noch zwei Gipsstatuen (Josef und Maria), die jedoch gestohlen wurden.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Herr Josef Scheller, er wohnte in der Nachbarschaft, Röhrbrunngasse 5, hat um 1850 die zwei Linden neben dem Marterl gepflanzt. Wann und von wem das Marterl errichtet wurde, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) In früheren Zeiten war hier an Fronleichnamsfesten der vierte Altar. Noch früher traf man sich beim Marterl an einem der drei Bitttage zur Flursegnung.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Strohmaier, Johann: 'Marktgemeinde Lengenfeld', Lengenfeld 1984 Gespräch mit Frau Kreutzberger Gertraud, Betrteuerin des Marterls

Otto Schwarzinger
Datum der Erfassung 1970-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1970-01-01

Standort

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