Urlaubskapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Gaweinstal

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Topographie von NÖ (1896) berichtet von der Urlaubskapelle „an dem früheren Kirchenweg nach Gaunersdorf auf dem Antoniberg“ mit dem darin befindlichen Bild (Christus auf dem Leidensweg begegnet seiner Mutter) aus dem Jahr 1721. Nach diesem Bericht schlug am 1. August 1872 der Blitz in die Kapelle ein, worauf sie bald wieder hergestellt wurde.
Lt. Pfarrchronik Höbersbrunn wurde am 4. August 1895 eine neu erbaute Urlaubskapelle am Antoniberg eingeweiht. „Sie ist aufgebaut von der Gemeinde auf Gemeindegrund…. Das Gitter spendete Anton Panisch von hier, das Bild „Flucht nach Ägypten“ von Johann Prachar, Maler.“
Im Jahr 2000 war die Kapelle wieder baufällig und wurde abgebrochen. Am selben Platz entstand über Anregung der Familie Karl u. Marianne Reiskopf die neue Urlaubskapelle. Unter Mithilfe von Lorenz Flandorfer, Fam. Franz Draxler u.a. sowie Geldspenden wurde das Bauwerk von der Familie Reiskopf errichtet und am 15. August 2001 gesegnet.

Beschreibung:

Auf einem abfallenden Grundstück, von weitem sichtbar, steht die nach Süden ausgerichtete Urlaubskapelle mit einer nahezu quadratischen Grundfläche von ca. 2,90 m. An der Giebelseite kann das Bauwerk über drei Stufen durch eine eiserne Gittertür betreten werden. Das Satteldach des ansprechenden, schlichten Bauwerkes ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Ein außergewöhnlich schönes, 0,90 m hohes Metallkreuz erhebt sich darüber. Das lateinische Kreuz mit verzierten Enden hat einen Strahlenkranz, in dessen Mitte sich ein „Auge Gottes“ befindet.
Im Innenraum hängt in der linken seitlichen Nische ein von Lorenz Flandorfer angefertigtes Kruzifix.
Unter dem Altar ist eine helle Marmortafel mit der Inschrift:
„Wiedererrichtet 2000/2001 K.u.M. Reiskopf“
angebracht.
Das Wandbild im Inneren der Kapelle stellt die Verabschiedung Jesu von seiner Mutter Maria dar; gemalt wurde es 2001 von Ernst Krouza.

Details

Gemeindename Gaweinstal
Gemeindekennzahl 31612
Ortsübliche Bezeichnung Urlaubskapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Höbersbrunn -- GEM Gaweinstal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2086
Ortschafts- bzw. Ortsteil Höbersbrunn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchtal
Längengrad 16.58043
Breitengrad 48.49574

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem abfallenden Grundstück, von weitem sichtbar, steht die nach Süden ausgerichtete Urlaubskapelle mit einer nahezu quadratischen Grundfläche von ca. 2,90 m. An der Giebelseite kann das Bauwerk über drei Stufen durch eine eiserne Gittertür betreten werden. Das Satteldach des ansprechenden, schlichten Bauwerkes ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Ein außergewöhnlich schönes, 0,90 m hohes Metallkreuz erhebt sich darüber. Das lateinische Kreuz mit verzierten Enden hat einen Strahlenkranz, in dessen Mitte sich ein „Auge Gottes“ befindet.
Im Innenraum hängt in der linken seitlichen Nische ein von Lorenz Flandorfer angefertigtes Kruzifix.
Unter dem Altar ist eine helle Marmortafel mit der Inschrift:
„Wiedererrichtet 2000/2001 K.u.M. Reiskopf“
angebracht.
Das Wandbild im Inneren der Kapelle stellt die Verabschiedung Jesu von seiner Mutter Maria dar; gemalt wurde es 2001 von Ernst Krouza.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Topographie von NÖ (1896) berichtet von der Urlaubskapelle „an dem früheren Kirchenweg nach Gaunersdorf auf dem Antoniberg“ mit dem darin befindlichen Bild (Christus auf dem Leidensweg begegnet seiner Mutter) aus dem Jahr 1721. Nach diesem Bericht schlug am 1. August 1872 der Blitz in die Kapelle ein, worauf sie bald wieder hergestellt wurde.
Lt. Pfarrchronik Höbersbrunn wurde am 4. August 1895 eine neu erbaute Urlaubskapelle am Antoniberg eingeweiht. „Sie ist aufgebaut von der Gemeinde auf Gemeindegrund…. Das Gitter spendete Anton Panisch von hier, das Bild „Flucht nach Ägypten“ von Johann Prachar, Maler.“
Im Jahr 2000 war die Kapelle wieder baufällig und wurde abgebrochen. Am selben Platz entstand über Anregung der Familie Karl u. Marianne Reiskopf die neue Urlaubskapelle. Unter Mithilfe von Lorenz Flandorfer, Fam. Franz Draxler u.a. sowie Geldspenden wurde das Bauwerk von der Familie Reiskopf errichtet und am 15. August 2001 gesegnet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Topographie NÖ 1896,
Pfarrchronik Höbersbrunn,
Familie Reiskopf

Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-03-01

Standort

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