Gedenkstein
Gemeinde: Leobendorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Alois Bisegger kam nach dem 2. Weltkrieg von Niederrußbach nach Leobendorf, Stockerauerstraße 146, und war als Gendarm in Korneuburg beschäftigt. Am Sonntag, dem 24.11.1946 hatte er dienstfrei und wollte in der Dämmerung sein Motorrad vom Schliefbrückl abholen. Bei der Kreuzung mit der Stockerauer Straße hörte er die Hilferufe einer Frau, wollte helfen und wurde von Marodeuren der Roten Armee erschossen. Wir Leobendorfer wollen den mutigen Einsatz nicht vergessen.
Beschreibung:
Den nach Südwesten ausgerichteten Gedenkstein ziert eine Tafel mit Portrait des an diesem Ort ermordeten Gendarmen Alois Bisegger. Davor liegt eine einem Grab gleichende Einrahmung, welche mit weißem Kies ausgelegt ist und eine Kerze umfasst. Links von der Gedenktafel zieren Blumen das Mahnmal. Oberhalb der Gedenktafel befindet sich ein Emblem der Mutter Gottes mit dem verstorbenen Gottessohn in den Armen. Die Gedenktafel enthält die Inschrift: '10.4.1923 24.11.1946 Zum Gedenken an den Gendarmen Alois Bisegger der an dieser Stelle in getreuer Pflichterfüllung durch Mörderhand sein Leben lassen musste'.
Details
| Gemeindename | Leobendorf |
| Gemeindekennzahl | 31216 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Gedenkstein |
| Objektkategorie | 1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale) |
| Katastralgemeinde | Leobendorf -- GEM Leobendorf |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2341 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Leobendorf |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Stockerauer Straße - B6 |
| Längengrad | 16.30299 |
| Breitengrad | 48.36665 |
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
| Höhe (m) | 1.8 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 0.8 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 0.3 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | sehr gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Den nach Südwesten ausgerichteten Gedenkstein ziert eine Tafel mit Portrait des an diesem Ort ermordeten Gendarmen Alois Bisegger. Davor liegt eine einem Grab gleichende Einrahmung, welche mit weißem Kies ausgelegt ist und eine Kerze umfasst. Links von der Gedenktafel zieren Blumen das Mahnmal. Oberhalb der Gedenktafel befindet sich ein Emblem der Mutter Gottes mit dem verstorbenen Gottessohn in den Armen. Die Gedenktafel enthält die Inschrift: '10.4.1923 24.11.1946 Zum Gedenken an den Gendarmen Alois Bisegger der an dieser Stelle in getreuer Pflichterfüllung durch Mörderhand sein Leben lassen musste'. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Alois Bisegger kam nach dem 2. Weltkrieg von Niederrußbach nach Leobendorf, Stockerauerstraße 146, und war als Gendarm in Korneuburg beschäftigt. Am Sonntag, dem 24.11.1946 hatte er dienstfrei und wollte in der Dämmerung sein Motorrad vom Schliefbrückl abholen. Bei der Kreuzung mit der Stockerauer Straße hörte er die Hilferufe einer Frau, wollte helfen und wurde von Marodeuren der Roten Armee erschossen. Wir Leobendorfer wollen den mutigen Einsatz nicht vergessen. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Isidor_Sigmhbg
1997-04-15
Rieder Leopold
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DI Albert Karner, Bürger der MG Leobendorf |
| Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
