Holzer-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Fels am Wagram

Zeitkategorie: 14. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

ältestes Kleindenkmal in Gösing, wird ins 14. oder 15. Jahrhundert geschätzt; 1348/49 Pest in Kirchberg (Auskunft Dr. Sigrid von Osten, Oberstockstall), es könnten Zusammenhänge mit dieser Epidemie bestehen; 'Pestkreuze' wurden sowohl an den Ortsrändern an Stellen, wo die Toten beigesetzt wurden als auch zur prophylaktischen Pestabwehr errichtet; um 1928 sollte der Pfeiler versetzt werden, damit er erhalten blieb, trat Karl Holzer ein kleines Stück Grund ab; Renovierung 1993; die heute vorhandenen Bilder wurden durch die Freizeitgruppe 'Kunst und Kultur' der Strafanstalt Stein 1996 nach Vorgaben des Wiener Diözesanbauamtes auf Blechtafeln angefertigt;

Beschreibung:

mächtiger achteckiger Tabernakelpfeiler aus Bruchsteinmauerwerk auf quadratischem unverputzten Bruchsteinsockel, darauf klobige quadratische Laterne mit Rundbogennischen auf 3 Seiten; nach O gerichtetes Satteldach mit Mauerziegeln gedeckt; Bilder der Pestheiligen in den Nischen: Rosalia, Rochus, Sebastian;

Details

Gemeindename Fels am Wagram
Gemeindekennzahl 32106
Ortsübliche Bezeichnung Holzer-Kreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Gösing -- GEM Fels am Wagram
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 181
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gösing/Ortsried
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße nach Kirchberg
Längengrad 15.81711
Breitengrad 48.46808

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.25
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.25
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) mächtiger achteckiger Tabernakelpfeiler aus Bruchsteinmauerwerk auf quadratischem unverputzten Bruchsteinsockel, darauf klobige quadratische Laterne mit Rundbogennischen auf 3 Seiten; nach O gerichtetes Satteldach mit Mauerziegeln gedeckt; Bilder der Pestheiligen in den Nischen: Rosalia, Rochus, Sebastian;
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 14. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) ältestes Kleindenkmal in Gösing, wird ins 14. oder 15. Jahrhundert geschätzt; 1348/49 Pest in Kirchberg (Auskunft Dr. Sigrid von Osten, Oberstockstall), es könnten Zusammenhänge mit dieser Epidemie bestehen; 'Pestkreuze' wurden sowohl an den Ortsrändern an Stellen, wo die Toten beigesetzt wurden als auch zur prophylaktischen Pestabwehr errichtet; um 1928 sollte der Pfeiler versetzt werden, damit er erhalten blieb, trat Karl Holzer ein kleines Stück Grund ab; Renovierung 1993; die heute vorhandenen Bilder wurden durch die Freizeitgruppe 'Kunst und Kultur' der Strafanstalt Stein 1996 nach Vorgaben des Wiener Diözesanbauamtes auf Blechtafeln angefertigt;
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ersterheber: Walpurga Oppeker

ilhelm Schmid, Melitta Beyer, Michael Hans Salvesberger, Marterl-Rundwanderweg Gösing am Wagram (Fels am Wagram, o. J.) http://www.g4v.info/kufe/gedaechtniszeichen_goesing.html

Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2019-11-18

Standort

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