Vollständig erfasst
Gemeinde: Großrußbach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtet 1843 zur Verabschiedung der Wallfahrer. Es befindet sich am Ortsausgang von Karnabrunn Richtung Korneuburg auf der rechten Seite. Hier wurden vor allem die Wallfahrer aus dem Korneuburger Raum empfangen und verabschiedet. Anlässlich des 100-jährigen
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Jubiläums des Hauses der Barmherzigkeit wurde 1975 durch das Institut auch die Wallfahrtskapelle renoviert.
Die Kapelle stand ursprünglich im Dorf Karnabrunn, wurde auf Kosten der Herrschaft abgetragen, da ein Jahr zuvor hart daneben von der Herrschaft ein Wirtshaus errichtet worden war und zur Zeit einer Tanzmusik viel Unfug verübt wurde. Daher wurde eine neue Kapelle wieter draußen an der Straße auf herrschaftliche Kosten erbaut. Die alte Marmorsäule samt dem Bild der schmerzhaften Muttergottes wurde ebenfalls dorthin übertrage. Am 2. September 1843, am Vorabend des Schutzengelfestes, war der Bau vollendet. Weiters ist in der Pfarrchronik Karnabrunn vermerkt: "Das Schutzengelfest brachte zahlreiche Wallfahrer nach Karnabrunn. 1862 wurde die Prozession in besonders feierlicher Weise eingeholt. 12 Burschen mit Brustbinden ritten den Wallfahrern entgegen und 20 weiße Mädchen trugen das Gnadenbild. Die Wallfahrt aus der Wiener Leopoldstadt wurde von 3 Geistlichen begleitet. An diesem Tag wurden 1200 Kommunionen gezählt.
Beschreibung:
Gelbe Kapelle mit rotem Dach. In der Mitte befindet sich ein Gitter, welches den Innenraum abtrennt. In diesem befindet sich ein Tisch mit Kerzen, sowie Bildnisse Maria und Jesu´.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Großrußbach |
Gemeindekennzahl |
31205 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Bayerkapelle |
Objektkategorie |
1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Karnabrunn -- GEM Großrußbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
338 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Karnabrunn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
16.37323 |
Breitengrad |
48.45775 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
3.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
2 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Farbe blättert ab. |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Gelbe Kapelle mit rotem Dach. In der Mitte befindet sich ein Gitter, welches den Innenraum abtrennt. In diesem befindet sich ein Tisch mit Kerzen, sowie Bildnisse Maria und Jesu´. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Errichtet 1843 zur Verabschiedung der Wallfahrer. Es befindet sich am Ortsausgang von Karnabrunn Richtung Korneuburg auf der rechten Seite. Hier wurden vor allem die Wallfahrer aus dem Korneuburger Raum empfangen und verabschiedet. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Hauses der Barmherzigkeit wurde 1975 durch das Institut auch die Wallfahrtskapelle renoviert.
Die Kapelle stand ursprünglich im Dorf Karnabrunn, wurde auf Kosten der Herrschaft abgetragen, da ein Jahr zuvor hart daneben von der Herrschaft ein Wirtshaus errichtet worden war und zur Zeit einer Tanzmusik viel Unfug verübt wurde. Daher wurde eine neue Kapelle wieter draußen an der Straße auf herrschaftliche Kosten erbaut. Die alte Marmorsäule samt dem Bild der schmerzhaften Muttergottes wurde ebenfalls dorthin übertrage. Am 2. September 1843, am Vorabend des Schutzengelfestes, war der Bau vollendet. Weiters ist in der Pfarrchronik Karnabrunn vermerkt: "Das Schutzengelfest brachte zahlreiche Wallfahrer nach Karnabrunn. 1862 wurde die Prozession in besonders feierlicher Weise eingeholt. 12 Burschen mit Brustbinden ritten den Wallfahrern entgegen und 20 weiße Mädchen trugen das Gnadenbild. Die Wallfahrt aus der Wiener Leopoldstadt wurde von 3 Geistlichen begleitet. An diesem Tag wurden 1200 Kommunionen gezählt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Pfarrchronik Großrußbach, Buch: Pfarrgeschichte des Dreifaltigkeitswallfahrtsortes Karnabrunn von Dr. Matthias Roch |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2013-01-01 |
Erfasser |
|
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-11-19 |
letzter Bearbeiter |
Paul Gepp |
Vollständig erfasst
Kommentare
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