Gemeinde: Eggenburg Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Beschreibung: Am Ende der Dorfstraße von Gauderndorf, wenn wir links abbiegen, treffen wir nach ca. 400 m auf einen Agrarweg. Bei dieser Kreuzung finden wir ein Holzkreuz mit einem Blechchristus. Auf einem würfelförmigen Steinfundament ist ein einfaches
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Holzkreuz aus Pfosten errichtet, dessen Enden pyramidenförmig ausgearbeitet sind. Auf dem Kreuz ist der bemalte Corpus Christi aus Blech angebracht. Jesus Christus ist ohne Bart dargestellt, bekleidet mit einem weißen Lendentuch, Dornenkorne am Haupt und Heiligenschein. Darüber finden wir ein Schild aus Blech mit der Inschrift: INRI. Der erneuerter Blechchristus wurde vom Künstler Robert Herfert angefertigt und am 7.10.1984 gesegnet. Zu diesem Kreuz gibt es auch eine Legende.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Eggenburg
Gemeindekennzahl
31105
Ortsübliche Bezeichnung
Holzkreuz mit Blechchristus
Objektkategorie
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Am Ende der Dorfstraße von Gauderndorf, wenn wir links abbiegen, treffen wir nach ca. 400 m auf einen Agrarweg. Bei dieser Kreuzung finden wir ein Holzkreuz mit einem Blechchristus. Auf einem würfelförmigen Steinfundament ist ein einfaches Holzkreuz aus Pfosten errichtet, dessen Enden pyramidenförmig ausgearbeitet sind. Auf dem Kreuz ist der bemalte Corpus Christi aus Blech angebracht. Jesus Christus ist ohne Bart dargestellt, bekleidet mit einem weißen Lendentuch, Dornenkorne am Haupt und Heiligenschein. Darüber finden wir ein Schild aus Blech mit der Inschrift: INRI. Der erneuerter Blechchristus wurde vom Künstler Robert Herfert angefertigt und am 7.10.1984 gesegnet. Zu diesem Kreuz gibt es auch eine Legende.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Ein Bauer aus Gauderndorf war auf dem Rückweg von der Mühle in Rosenburg. Es war bereits dunkel geworden und er beeilte sich heimzukommen. Beim Himmelreich war er schon in Richtung Gauderndorf abgebogen, daher war es nicht mehr weit. Da wurde das Pferd immer langsamer und begann zu schwitzen. Verwundert drehte sich der Mann um und sah einen Schatten hinten auf dem Wagen. Es war aber nicht ungewöhnlich, dass Wandergesellen auf einen Wagen hüpften und mitfuhren, so dachte der Bauer: „Sagst gar nichts, er wird schon wieder absteigen“. Als er von der Himmelreichstraße in Richtung Dorf abbiegen wollte, schwitze das Roß immer mehr und wollte nicht weiter. Da rief der Bauer nach hinten: „Steig ab, bist eh schon so lange mitgefahren!“ Der Bursche rührte sich nicht. Da wurde der Gauderndorfer ungeduldig und schlug mit der Peitsche zurück. Der Fremde sprang daraufhin vom Wagen und es hallte ein unheimliche Stimme durch die Nacht: „Hättest du mich mitfahren lassen, so wäre ich erlöst gewesen.“
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
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