Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die barocke Figurengruppe der Hl. Dreifaltigkeit thront auf einer Säule mit Putten und Wolkengirlanden über einem Volutenpodest aus dem Jahre 1778. Dieses ist umgeben von Skulpturen Hll. Florian, Sebastian, Johannes Ev. und Maria. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Sie steht auf dem Hauptplatz von Pulkau, zentral gelegen, von mächtigen Bäumen und einem Ballustradenviereck umgeben. Die Dreifaltigkeitssäule (Pestsäule) wurde im Jahre 1778 an der Stelle aufgestellt, wo bereits (nach alten Stichen) eine nach der großen Pest im Jahre 1680 errichtete einfache Pestsäule vorhanden war. Auf dem mächtigen viereckigen Steinsockel sitzt eine mit Wolkenband und Engelköpfen umrankte Säule, an deren Ende sich ein kunstvolles, ebenfalls mit Wolken umgebenes Kapitell befindet, welches die Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit (Gnadenstuhl) trägt. Eine eher seltene Form: Jesus auf dem Herrgottsschoß (Pietadarstellung) und nicht wie üblich auf dem Kreuz, wie z.B. auf dem Marterl beim alten Eingang von Pulkau von der Rohrendorfer Seite. Eine Parallele finden wir in Eggenburg am ehemaligen Osttor (Kreisverkehr), sowie in Leodagger beim Kapelleneingang.
Auf den Ecken des Ballustradenvierecks sieht man vier Figuren, nämlich die Jungfrau Maria, den Apostel Johannes, den Heiligen Florian und den Heiligen Sebastian.
Das Chronogramm:
ANKRIEG,PEST,HVNGERS
NÖTHEN,
DANLEZTERSTERBENS
ZEIT
VNSGNÄDIGWOLLESTER
RÖTHEN,
OHEILIGSTEDREI
FALTIGKEIT
Die Summe der roten Buchstaben der Inschrift ergibt die Jahreszahl der Errichtung 1778.
(Hinweis: W entspricht VV) |
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