Chronik: Die Legende berichtet, dass der Hl. Koloman - ein irischer Königssohn oder Wanderprediger - sich auf eine Wallfahrt zu den heiligen Stätten in Jerusalem befand. 1012 wurde Koloman aufgrund seines fremdartigen Aussehens für einen böhmischen Spion
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gehalten und bei Stockerau festgenommen. Nach der Folter wurde er zwischen zwei Mördern an einem dürren Holunderstrauch erhängt. Aufgrund der Verehrung des Volkes wurde die Sache überprüft und sein Grab eröffnet: Kolomans Leichnam wurde unverwest vorgefunden. Heinrich ließ Kolomans ihn von Stockerau nach Melk überführen, und man nimmt an, das die Grablege ursächlich für die Gründung des Stiftes gewesen ist.
Beschreibung: Die barocke Skulptur des Heiligen Koloman wurde kürzlich beispielhaft renoviert. Sie befindet sich unter einem geschwungenen Baldachin neben der Pfarrkirche und zeigt den Heiligen im Pilgermantel mit Wanderstab.
Die Skulptur wurde für das Stockerauer
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Franziskanerkloster 1739 gestiftet und 1783 nach dessen Auflösung an den heutigen Standort versetzt. Der Sockel trägt das Wappen der Grafen von Hardegg.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die barocke Skulptur des Heiligen Koloman wurde kürzlich beispielhaft renoviert. Sie befindet sich unter einem geschwungenen Baldachin neben der Pfarrkirche und zeigt den Heiligen im Pilgermantel mit Wanderstab.
Die Skulptur wurde für das Stockerauer Franziskanerkloster 1739 gestiftet und 1783 nach dessen Auflösung an den heutigen Standort versetzt. Der Sockel trägt das Wappen der Grafen von Hardegg.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Legende berichtet, dass der Hl. Koloman - ein irischer Königssohn oder Wanderprediger - sich auf eine Wallfahrt zu den heiligen Stätten in Jerusalem befand. 1012 wurde Koloman aufgrund seines fremdartigen Aussehens für einen böhmischen Spion gehalten und bei Stockerau festgenommen. Nach der Folter wurde er zwischen zwei Mördern an einem dürren Holunderstrauch erhängt. Aufgrund der Verehrung des Volkes wurde die Sache überprüft und sein Grab eröffnet: Kolomans Leichnam wurde unverwest vorgefunden. Heinrich ließ Kolomans ihn von Stockerau nach Melk überführen, und man nimmt an, das die Grablege ursächlich für die Gründung des Stiftes gewesen ist.
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