Parapluibergschirm

des Schirms 1971 innerhalb des Schirms einschließen lassen. Die Aufstellung des Parapluibergschirms fand durch den Verschönerungsverein Nußdorf im Mai 1911 statt. In den persönlichen Aufzeichnungen von Herrn Oberschulrat Johann Heppenheimer (Sohn vom Verschönerungsvereinsobmann und Initiator zur Aufstellung des Schirmes, Herrn Oberschulrat Hermann Heppenheimer) heißt es in einer Originalabschrift: Auf der vorspringenden Höhe des Galgenberges steht heute noch ein großer Schirm, ein Paraplui, daher wird der Berg Parapluiberg benannt. - Diese kindliche Erinnerung stimmt vermutlich nicht ganz, da laut Vereinsaufzeichnungen und mündlicher Überlieferung der Schirm aufgestellt wurde, um den Namen des Berges nicht zu vergessen. - Dieses Wahrzeichen, heute aus Eisen, wurde seinerzeit als hölzerner Schirm mit Eisengestell aufgestellt. Aus den Mitteln des Verschönerungsvereins hatte der Schmied Pareis aus Nußdorf an der Traisen das eiserne Gerüst gefertigt und Tischlermeister Seewald lieferte die Verschalung. Es war anfangs Juni, da kamen 8 bis 10 Mann und trugen den großen Schirm auf den Berg. ich lief als Bub mit. Ins Dach kam als Erinnerung eine Tutenflasche mit Urkunde und Geldmünzen. Von dieser Stelle genießt der Naturfreund einen weiten Blick nach Traismauer und donauwärts ins Tullnerfeld, nach Herzogenburg und in die Alpenberge. Im Zuge der Renovierung wurde von Herrn Johann Holzheu und Walter Pernikl wieder eine Botschaft, gemeinsam mit den noch vorhandenen alten Utensilien, in den Schirm mit eingeschweißt. Die Neuaufstellung fand am 20.07.2016 statt. Herzlichen Dank an die Tochter von Johann (Hans) Heppenheimer (* 1. Oktober 1901 in Tautendorf; † 20. September 1990 in Gars am Kamp), Frau Gertraud Bogner, die die Aufzeichnungen freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.