Gemeinde: Gumpoldskirchen
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Nachdem Gumpoldskirchen von der Cholera-Epidemie im Jahr 1856 verschont blieb, wurde der Kalvarienberg mit historistischen und neugotischen Wegkapellen errichtet (Denkmalamt).
"Kalvarienberg westlich der Kirche in den Weinbergern; 1860 gew. (Cholera-Gedächtnis),
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Beschreibung:
Kalvarienberg mit Kreuzkapelle am höchsten Punkt, dann Abstieg zur Kreuzabnahme-Kapelle, Grablegungs-Kapelle und hier mit einem modernen Kreuz für die Auferstehung.
Die einzelnen Kapellen sind nahezu alle in etwas anderer Ausführung gestaltet, sowohl
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Gumpoldskirchen |
Gemeindekennzahl | 31709 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kalvarienberg |
Objektkategorie | 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Gumpoldskirchen -- GEM Gumpoldskirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2106/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kalvarienberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 16.27342 |
Breitengrad | 48.04546 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Kalvarienberg mit Kreuzkapelle am höchsten Punkt, dann Abstieg zur Kreuzabnahme-Kapelle, Grablegungs-Kapelle und hier mit einem modernen Kreuz für die Auferstehung. Die einzelnen Kapellen sind nahezu alle in etwas anderer Ausführung gestaltet, sowohl was Bauführung, Ornamentik der Fassade und schmiedeneiserne Gitter betrifft und fast durchwegs mit einem Blechdach eingedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Kreuzkapelle ist etwas größer als die anderen Kreuzwegstationen, hat zwei seitliche Fenster (Glassteine) und einen Stiegenaufgang, zunächst von beiden Seiten und in der zweiten Hälfte des Aufgangs unmittelbar vor der Kapelle. Ein Türmchen ziert das Dach der Kreuzkapelle. Die Kreuzkapelle hat Grundstücksnummer 342. Das Kreuz für die Auferstehung wurde erst im Jahr 2002 angebracht. |
Chronik
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Nachdem Gumpoldskirchen von der Cholera-Epidemie im Jahr 1856 verschont blieb, wurde der Kalvarienberg mit historistischen und neugotischen Wegkapellen errichtet (Denkmalamt). "Kalvarienberg westlich der Kirche in den Weinbergern; 1860 gew. (Cholera-Gedächtnis), historistische bzw. z. T. neugotische Wegkapellen, die urspr. Kreuzwegbilder, Kopien nach Joseph Führich von Johann Wirrer nur mehr in den Kapellen 3, 4 und 14 erhalten. Kreuzkapelle, neugot. Steinquaderbau mit Dachreiter bez. 1856/58; innen kreuzrippengewölbt, Kreuzigungsgruppe aus der Bauzeit." (Dehio) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Inschrift auf der Kreuzkapelle: "Der Kreuzwegstationen wurden durch die Opferfreudigkeit der Bevölkerung von Gumpoldskirchen 1856 - 1860 erbaut und 1956 - 1958 von der Marktgemeinde Gumpoldskirchen unter dem Bürgermeister Dr. Franz Oswald renoviert." |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1. A bis L. - Horn/Wien: Verlag Berger 2003, S. 623. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2021-02-14 |
Erfasser | Brigitta Moravec |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-11 |
letzter Bearbeiter | Brigitta Moravec |
Kommentare
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