Pranger

RechtsdenkmälerStrafrechtsdenkmälerPranger und Marktsäulen

Gemeinde: Gumpoldskirchen

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Ursprünglich zu römischer Zeit wohl eine Wegsäule, in späterer Zeit als Pranger genutzt;

Inschrift: "Diese römische Wegsäule diente seit dem Jahre 1563 als Pranger der strafenden Gerechtigkeit des landesfürstlichen Marktes Gumpoldskirchen, der die Gerichtsbarkeit über Leben und Tod besass. Die abgebrochene Säule wurde am 11. Oktober 1891 an dieser Stelle wieder aufgerichtet als bleibendes Wahrzeichen des Marktes Gumpoldskirchen und seiner zweitausenjährigen Vergangenheit."

Beschreibung:

Besteht aus zwei runden Fundamentplatten und hat am oberen Ende einen kegelförmigen steinernen Schlussstein. Die Tafel mit Inschrift gibt Auskunft über die Chronik.

"Auf zwei Stufen monolither Rundpfeiler mit 2-zonigen Blendarkaden und eisernem Kegelhelm, römische Wegsäule urk. seit 1563 (Bez.) in Sekundärverwendung als Pranger, 1891 wiedererr." (Dehio)

Details

Gemeindename Gumpoldskirchen
Gemeindekennzahl 31709
Ortsübliche Bezeichnung Pranger
Objektkategorie 1331 ( Rechtsdenkmäler | Strafrechtsdenkmäler | Pranger und Marktsäulen)

Katastralgemeinde Gumpoldskirchen -- GEM Gumpoldskirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 365/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gumpoldskirchen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname beim Rathaus, vor Schrannenplatz 1
Längengrad 16.27669
Breitengrad 48.04573

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Besteht aus zwei runden Fundamentplatten und hat am oberen Ende einen kegelförmigen steinernen Schlussstein. Die Tafel mit Inschrift gibt Auskunft über die Chronik.

"Auf zwei Stufen monolither Rundpfeiler mit 2-zonigen Blendarkaden und eisernem Kegelhelm, römische Wegsäule urk. seit 1563 (Bez.) in Sekundärverwendung als Pranger, 1891 wiedererr." (Dehio)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ursprünglich zu römischer Zeit wohl eine Wegsäule, in späterer Zeit als Pranger genutzt;

Inschrift: "Diese römische Wegsäule diente seit dem Jahre 1563 als Pranger der strafenden Gerechtigkeit des landesfürstlichen Marktes Gumpoldskirchen, der die Gerichtsbarkeit über Leben und Tod besass. Die abgebrochene Säule wurde am 11. Oktober 1891 an dieser Stelle wieder aufgerichtet als bleibendes Wahrzeichen des Marktes Gumpoldskirchen und seiner zweitausenjährigen Vergangenheit."
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1. A bis L. - Horn/Wien: Verlag Berger 2003, S. 622.

Brigitta Moravec
Datum der Erfassung 2021-03-06
Datum der letzten Bearbeitung 2021-03-11

Standort

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