Zeitkategorie |
17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Leider gibt es keine Aufzeichnungen warum diese Mariensäule aufgestellt wurde. Laut Gemeindebürger Johann Maurer wurde die Mariensäule 1945 wegen Schützengräben umgelegt und 1953 unter Bürgermeister Franz Bauer und Gemeindediener Johann Maurer wieder aufgestellt. 1988 wurde diese Satue vom Bildhauer Ludwig Wöß aus 2013 Viendorf 90 unter Gemeinderat Johann Maurer restauriert. Laut Heimatbuch des Bezirkes Hollabrunn II. Teil von einer Lehrerarbeitsgemeinschaft, Abschnitt 'Der schwarze Tod'( Die Pest) Seite 176 heißt es zwichen den Berichten der Jahreszahlen von 1679: 'Die Gemeinde Ziersdorf errichtet eine Pestsäule an der Horner Straße zwischen Ziersdorf und Glaubendorf'. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Darstellung einer Maria Immaculata mit dem Fuß auf dem Kopf einer sich um die Weltkugel windenden Schlange. Die typische künstlerische Darstellungsform einer Maria Immaculata zeigt Maria, stehend ohne Kind. Sie leitet sich von der Madonna im Ährenkleid ab, die ab 1387 zu Mailand verehrt wurde. Ihre Hochform entwickelt sie im Spanischen Barock, von wo aus sich über Europa verbreitet. Das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis von 1854 und Marienerscheinungen des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts, allen voran die Maria von Lourdes nach 1858, bringen eine Fülle historischer-romantisiernder bis modernistischer Abbildungen hervor. Ihre Heiligenattribute sind: - eine Schlange, die sie zertritt, das biblische Sympol für die Sünde* (Gen 3,15 EU), *(Offb 12 EU) - die Weltkugel, wodurch Maria als Siegerin über die gesamten weltlichen Sünden erscheint - die Schlange windet sich oftmals um die Weltkugel. - der Sternenkranz um das Haupt und die Mondsichel unter Ihren Füßen * (Offb 12 EU) als apokalyptisches Zeichen. *Gen: 1. Buch Moses * Offb: Offenbarung des Johannes. |
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