Gemeinde: Eggenburg
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke |
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Rechts neben der Pulkauerstrasse in Richtung Gauderndorf finden wir mit einigen Abstand drei Bildstöcke. Der dritte befindet sich gegenüber von Haus Pulkauerstraße Nr. 27. Der ca. 2 m hohe rechteckige Sockel besteht aus gemauerten Steinen
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Eggenburg |
Gemeindekennzahl | 31105 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nischenbildstock III Pulkauerstraße |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Eggenburg -- GEM Eggenburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1179 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Eggenburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Pulkauerstraße, zwischen Berufsschule und Straßenmeisterei |
Längengrad | 15.82206 |
Breitengrad | 48.65009 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 3.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.92 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.92 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Rechts neben der Pulkauerstrasse in Richtung Gauderndorf finden wir mit einigen Abstand drei Bildstöcke. Der dritte befindet sich gegenüber von Haus Pulkauerstraße Nr. 27. Der ca. 2 m hohe rechteckige Sockel besteht aus gemauerten Steinen und darüber befindet sich eine Deckplatte. Bei diesem Bildstock wurde mehr als die Hälfte des Sockels in eine Einfriedung integriert. Auf der Platte des Sockels ist ein ca. 1 m hoher rechteckiger Aufsatz aus Ziegeln, jedoch außen verputzt, aufgesetzt. Den Abschluß bildet ein Walmdach ohne Kreuz. Der Aufsatz beherbergt eine Nische, die durch ein Glasfenster mit davor befindlichen Maschengitter verschlossenen ist. Darinnen sehen wir eine Skulptur und unter dem Fenster ist eine verschnörkelte Schmiedeeisenlaterne mit roten Glaseinsätzen montiert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Legende zur Stiftung : An einem Wintertag bei Glatteis und starken Schneeverwehungen wurde ein Priester von Eggenburg nach Gauderndorf gerufen, um einen Sterbenden die letzten Sakramente zu spenden. Trotz der schlechten Bedingungen machte sich der Priester auf den Weg. Dreimal kam der Geistliche in den Schneewehen zu Sturz, erreichte aber unverletzt doch noch rechtzeitig sein Ziel. An jenen Stellen, an welchen der Priester mit dem Allerheiligsten gestürzt war, wurden zum Gedenken die drei Nischenbildstöcke errichtet. Pfarrer Josef Petschan schreibt: Auf dem Wege nach Gauderndorf befinden sich mehrere schadhafte, gemauerte Tabernakelbildstöcke, die ehemals die sieben Fälle Christi (Jesus fällt unter dem Kreuz …) darstellten. Wenn dies die übrig gebliebenen sind, dann wurden sie laut Ratsprotokoll im Jahre 1552 von Mathias Kipfenberger errichtet. |
Chronik
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Text von Ing. Richard Sonnleitner und Pfarrer Josef Petschan |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Erfasser | Eva Hochschorner |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Eva Hochschorner |
Kommentare
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