Vollständig erfasst
Gemeinde: Tamsweg
Kategorie: Statuen und Bilder | | Hausbilder
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Gasthof Gambswirt ist ein dominantes Gebäude am Tamsweger Marktplatz und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Ab 1430 beherbergte es einen Lederer und Kürschner. 1716 wurde es ein Gasthaus samt Salz-, Obst- und Eisenhandel, geführt
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von Johann Gambs aus Lessach. Dieser Besitzer könnte durchaus auf die Namensgebung „Gambswirt“ zurückgeführt werden. 1901 wurde das Gebäude nach einer Versteigerung von der Sparkasse Tamsweg erworben. Nach mehrmaligen Besitzerwechsel war es ab 1910 im Besitz der Murauer Brauerei. Seit 1950 ist die ursprünglich aus Mondsee stammende Familie Maier Inhaber des Gasthofes. Der Gasthof ist die traditionelle „Herberge" der „Vereinigten zu Tamsweg", der ältesten Bruderschaft Mitteleuropas mit der UNESCO Auszeichnung des immateriellen Kulturerbes.
Über dem zentralen Haupteingang befindet sich ein vergoldetes Relief. Das ursprüngliche Relief aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde beim Brand des Gambswirts 2014 stark in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb wurde ein Gipsabdruck genommen und das Relief entsprechend diesem Abdruck neu hergestellt und vergoldet.
Beschreibung:
Mit seiner giebelseitigen Fassade ist der Gamswirt ein markanter Eckpunkt im Südosten des Marktplatzes.
Über dem mittig gelegenen Rundbogenportal befindet sich ein vergoldetes Stuckrelief mit der Krönung Marias. Dargestellt ist Maria im Wolkenfeld
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betend, über ihr Jesus Christus mit dem Kreuz und Gottvater, die Krone haltend.
An der Ecke zur Amtsgasse ist an der Fassade ein schmiedeeiserner Ausleger mit einer goldenen Gambs in einem Kranz befestigt.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Tamsweg |
Gemeindekennzahl |
50510 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Gambswirt Fassadenrelief |
Objektkategorie |
3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Tamsweg -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
.19 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Markt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Marktplatz 5 |
Längengrad |
13.81086 |
Breitengrad |
47.125814 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
1.4 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
1.4 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Mit seiner giebelseitigen Fassade ist der Gamswirt ein markanter Eckpunkt im Südosten des Marktplatzes.
Über dem mittig gelegenen Rundbogenportal befindet sich ein vergoldetes Stuckrelief mit der Krönung Marias. Dargestellt ist Maria im Wolkenfeld betend, über ihr Jesus Christus mit dem Kreuz und Gottvater, die Krone haltend.
An der Ecke zur Amtsgasse ist an der Fassade ein schmiedeeiserner Ausleger mit einer goldenen Gambs in einem Kranz befestigt.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Der Gasthof Gambswirt ist ein dominantes Gebäude am Tamsweger Marktplatz und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Ab 1430 beherbergte es einen Lederer und Kürschner. 1716 wurde es ein Gasthaus samt Salz-, Obst- und Eisenhandel, geführt von Johann Gambs aus Lessach. Dieser Besitzer könnte durchaus auf die Namensgebung „Gambswirt“ zurückgeführt werden. 1901 wurde das Gebäude nach einer Versteigerung von der Sparkasse Tamsweg erworben. Nach mehrmaligen Besitzerwechsel war es ab 1910 im Besitz der Murauer Brauerei. Seit 1950 ist die ursprünglich aus Mondsee stammende Familie Maier Inhaber des Gasthofes. Der Gasthof ist die traditionelle „Herberge" der „Vereinigten zu Tamsweg", der ältesten Bruderschaft Mitteleuropas mit der UNESCO Auszeichnung des immateriellen Kulturerbes.
Über dem zentralen Haupteingang befindet sich ein vergoldetes Relief. Das ursprüngliche Relief aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde beim Brand des Gambswirts 2014 stark in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb wurde ein Gipsabdruck genommen und das Relief entsprechend diesem Abdruck neu hergestellt und vergoldet.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Aufnahme durch Buchsteiner Annemarie 1998;
Aufnahme durch Fam. Lankmayer 2020;
Kulturkatalog Tamsweg, Objekt Nr. 63 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2020-02-29 |
Erfasser |
Juliana Lankmayer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2021-03-24 |
letzter Bearbeiter |
Klaus Heitzmann |
Vollständig erfasst
Kommentare
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