Gemeinde: Chieming Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Die Leonhardikapelle gehört zum Hof des 'Graser-Bauern'. Sie wurde am 15.11.1885 nachmittags um zwei Uhr durch Pfarrer Korntheur geweiht. Die Kapelle verdankt ihre Entstehung einer letztwilligen Verfügung der verstorbene Base des Grasers. Sämtliche
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Kosten beliefen sich auf ca. 1350 Mark. Der Unterzeichnete hat nicht unterlassen dem Eigentümer, mit warmen Worten ans Herz zu legen diese geheiligte Stätte für alle Zukunft in gutem Zustand zu erhalten. Die Figuren des Heiligen Leonhard, des Heiligen Ignatius und des Heiligen Franziskus Xaver sind Statuen aus der alten Pfarrkirche, die der Erbauer gegen eine Entschädigung erwarb und renovieren ließ, desgleichen auch die vier Leuchter und das Kruzifix. Bei der Kapelle findet jährlich eine Leonhardsandacht statt.
Beschreibung: Die Leonhardikapelle wurde 1883 aus gegossenen Zementquadern und Ziegelsteinen erbaut. Sie befindet sich neben der Straße Aufham-Außerlohen an einem Hang. Der rechteckige Baukörper mit abgesetzter Apsis (im Süden) ist über einem
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betoniertem Sockel errichtet. Die rundbogige, zweiflügelige Eingangstür (Füllungen) mit Oberlichte weist nach Norden. Über dem Eingangsbereich ist ein rautenförmiges und darüber ein rundes Stuckmedaillon zu sehen. Im runden Medaillon sind Reste eines farbigen Bildes zu erkennen. Vermutlich mit einer Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit. Die Kapelle ist mit einem flachen Satteldach (Traufhöhe: 4,20m) gedeckt.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Chieming
Gemeindekennzahl
189114
Ortsübliche Bezeichnung
Leonhardikapelle Aufham
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Leonhardikapelle wurde 1883 aus gegossenen Zementquadern und Ziegelsteinen erbaut. Sie befindet sich neben der Straße Aufham-Außerlohen an einem Hang. Der rechteckige Baukörper mit abgesetzter Apsis (im Süden) ist über einem betoniertem Sockel errichtet. Die rundbogige, zweiflügelige Eingangstür (Füllungen) mit Oberlichte weist nach Norden. Über dem Eingangsbereich ist ein rautenförmiges und darüber ein rundes Stuckmedaillon zu sehen. Im runden Medaillon sind Reste eines farbigen Bildes zu erkennen. Vermutlich mit einer Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit. Die Kapelle ist mit einem flachen Satteldach (Traufhöhe: 4,20m) gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der Andachtsraum wird durch zwei Rundbogenfenster, die Apsis durch zwei Rundfenster mit farbiger, sternförmiger Verglasung erhellt. Der Altar mit bemaltem Antependium enthält in der Aufsatznische eine gefasste Figur des Heiligen Leonhard. Seitlich davon sind Statuen des Heiligen Ignatius und des Heiligen Franziskus Xaver aufgestellt. Davor stehen ein Kruzifix und mehrere Kerzenleuchter. In der Kapelle sind acht Betstühle aufgestellt.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Leonhardikapelle gehört zum Hof des 'Graser-Bauern'. Sie wurde am 15.11.1885 nachmittags um zwei Uhr durch Pfarrer Korntheur geweiht. Die Kapelle verdankt ihre Entstehung einer letztwilligen Verfügung der verstorbene Base des Grasers. Sämtliche Kosten beliefen sich auf ca. 1350 Mark. Der Unterzeichnete hat nicht unterlassen dem Eigentümer, mit warmen Worten ans Herz zu legen diese geheiligte Stätte für alle Zukunft in gutem Zustand zu erhalten. Die Figuren des Heiligen Leonhard, des Heiligen Ignatius und des Heiligen Franziskus Xaver sind Statuen aus der alten Pfarrkirche, die der Erbauer gegen eine Entschädigung erwarb und renovieren ließ, desgleichen auch die vier Leuchter und das Kruzifix. Bei der Kapelle findet jährlich eine Leonhardsandacht statt.
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