Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik: 1993 wurde der zuvor auf Privatgrund stehende Bildstock vom Vorbesitzer der Liegenschaft an den heutigen Standort versetzt. Im selben Jahr wurde das Bild von Restaurator Meierhofer in Stand gesetzt. Das Ölbild dürfte in der 1. Hälfte des
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19. Jahrhunderts entstanden sein und war vermutlich einst in der Nähe einer Brücke in Taxham positioniert.
Beschreibung: Gesäumt von niedrigem, grünen Bewuchs steht der schlichte, nach Norden gerichtete Bildstock unweit der Kreuzung Siezenheimerstraße - Otto von Lilienthal-Straße. Der einen rechteckigem Grundriss aufweisende Bildstock hat einen niedrigen
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Betonsockel. Das mit einem flachen Satteldach und Holzschindeln gedeckte Objekt schließt mit einem Segmentbogen. Das Mauerwerk ist mit Rieselwurf verputzt und weiß getüncht.
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Das auf Blech gemalte Bild ist verschmutzt, die Farbe blättert ab, der Bildträger zeigt Rostflecken.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Gesäumt von niedrigem, grünen Bewuchs steht der schlichte, nach Norden gerichtete Bildstock unweit der Kreuzung Siezenheimerstraße - Otto von Lilienthal-Straße. Der einen rechteckigem Grundriss aufweisende Bildstock hat einen niedrigen Betonsockel. Das mit einem flachen Satteldach und Holzschindeln gedeckte Objekt schließt mit einem Segmentbogen. Das Mauerwerk ist mit Rieselwurf verputzt und weiß getüncht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
In der flachen, ebenfalls segmentbogigen Nische befindet sich ein mit Ölfarben auf Eisenblech gemaltes Bild (2,05m x 95cm). Im Mittelpunkt der Darstellung ist der Brückenheilige Johannes von Nepomuk. Er ist mit Birett, schwarzem Umhang und grünem Märthyrerzweig, in einem Wolkenfeld stehend abgebildet. Links über ihm löscht der Heilige Florian ein brennendes Haus, darüber liest Johannes in einem Buch. Rechts tötet der Heilige Georg den Drachen, darüber präsentiert Petrus den goldenen Schlüssel. Die Krönung Marias durch Gottvater und Jesus schließt das Bild nach oben hin ab. Unter Johannes von Nepomuk erkennt man ein aus roten Ziegelsteinen gemauertes Ofenloch. In den verzehrenden Flammen des Fegefeuers flehen nackte Menschen um Gnade. Darunter steht: „Geh Wanderer an diesem Ort nicht kalt und träg vorüber / Bitt Gott um Gnad für hier, und dort für deine Brüder / Doch wende Schauer und Brand von allen unseren Feldern / und segne Brod, und Vater die Asche unserer Ahnen“.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
1993 wurde der zuvor auf Privatgrund stehende Bildstock vom Vorbesitzer der Liegenschaft an den heutigen Standort versetzt. Im selben Jahr wurde das Bild von Restaurator Meierhofer in Stand gesetzt. Das Ölbild dürfte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden sein und war vermutlich einst in der Nähe einer Brücke in Taxham positioniert.
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